Garten gestalten mit Stil

Viele Menschen lieben das außergewöhnliche. Und genauso möchten sie auch ihren Garten gestalten. Viele Gärten stehen heutzutage unter einem bestimmten Motto, wonach sie auch entsprechend eingerichtet sind. Wer Rosen liebt, wird sich einen Rosengarten anlegen. Die Rose ist im Übrigen die beliebteste Blume im Garten, selbst wenn sie ihre Pflegeansprüche hat. Denn diese edlen Blumen müssen regelmäßig beschnitten werden, um weiterhin schöne Blüten auszutreiben. Weiterhin brauchen sie spezielle Dünger, die immer wieder auftretenden Blatterkrankungen vorbeugen.

Andere Gartenbesitzer lieben wiederum die japanischen Zierpflanzen und gestalten einen Garten nach japanischem Vorbild. Dazu gehören als Zubehör auch japanische Bögen und Brücken, die aufgrund der hohen Beliebtheit mittlerweile in jedem Fachhandel erhältlich sind. Mit Steinen, Hölzern und ähnlichen Materialien wird der exotische Zen-Garten geschaffen, wobei zwischen den Steinen und dem Sand keine zu finden sind. Solche Gärten leben von geometrisch gelegten Formen, welche nach Feng Shui so ausgerichtet sind, dass bestimmte Energien fließen können.

Sehr gern werden die sogenannten Steingärten mit Bodendeckern angelegt, bei denen es sich besonders hübsch macht, wenn dort auch noch ein kleiner, selbst angelegter Bach fließt. Dieser kann dann von einem kleinen Teich ausgehen und das Wasser wird mit einer Pumpe gefördert, so dass ein stetiges Plätschern über die Steine hörbar ist. Dies hängt jedoch von der Gartengröße ab. Steingärten haben den Vorteil, dass sie besonders pflegeleicht sind.

Der Möglichkeiten, sich einen Themengarten anzulegen, gibt es enorm viele. Allerdings sollte man dabei bedenken, dass, wenn man seine Anlage unter ein exotisches Motto stellen möchte, nicht jede für unsere Breitengrade geeignet ist. Manche gedeihen nur in einem mediterranen Mittelmeerklima oder haben andere bestimmte Voraussetzungen, die unbedingt beachtet werden sollen. Dennoch gibt es genügend Arten von Gärten, die sich ohne weiteres auch hier realisieren lassen und die auch relativ pflegeleicht sind, so dass genügend Zeit bleibt, um sich bei einem guten Gläschen Wein oder einer guten Tasse Kaffee an seinem Garten zu erfreuen.

Gartenpflanzen

In einem gut sortierten Gartenfachmarkt gibt es die entsprechende Informationen in Bezug auf Blumen und Pflanzen sowie empfehlenswerte Hilfsmittel. Beispielsweise wird der Unterschied zwischen winterharten und nicht winterharten Pflanzen erklärt. Es gibt im Baumarkt z. B. die nicht winterharten Büsche, die dann am besten in einem schönen Kübel zu halten sind. Diese müssen vor dem Winter in ein frostfreies Quartier umziehen können, damit sie keinen Schaden nehmen.

Aufgrund von Platzproblemen, die Blumenkübel alle unterzubringen, geht der Trend mittlerweile immer mehr zu den winterharten Pflanzen. Wer im Garten schon im Frühjahr die ersten Pflanzen sehen möchte, sollte sich überlegen, Frühjahrsblüher anzuschaffen oder Frühjahrsblumenzwiebeln im Herbst zu setzen. Somit kann der Gartenfreund schon ab März beobachten, wie alles nach einem langen Winter erwacht und das Leben in der eigenen Anlage wieder beginnt.

Natürlich brauchen die Pflanzen auch Pflege, manche mehr und andere weniger. Bei Blühpflanzen müssen regelmäßig alte Blüten entfernt werden, während die Grünpflanzen die wenigste Pflege brauchen. Hier ist es hauptsächlich nötig, zeitweise sie etwas zu beschneiden, damit sie ihre Form behalten und gesund bleiben.

Eine ganz beliebte Form von einem Garten ist der Kräutergarten. Frische Kräuter sind vielseitig zu verwenden und werden in der Küche immer beliebter. Nur wird man nicht alle Kräuter frisch im Laden bekommen und getrocknete Kräuter sind nicht so aromatisch wie die frischen. Von daher pflanzen sich immer mehr Menschen die wichtigsten Kräuter sowie auch einige nicht so weit verbreitete in den heimischen Garten.

Aber selbst bei den Kräutern gilt, dass ferner hier einige dabei sind, die nicht unbedingt einen Frost im Winter vertragen. Für diese sollte der Gartenbesitzer ein Plätzchen überlegen, wo sie dann überwintert werden können. Eines davon ist der Basilikum, der lediglich eine Temperatur von etwa fünf Grad höchstens noch verträgt. Alles, was darunter liegt, ist für ihn nicht mehr haltbar. Diesen kann man aber ansonsten sehr gut mit in die Küche nehmen oder an einen anderen hellen und nicht allzu warmen Standort stellen, so dass er selbst im Winter jederzeit verfügbar ist.

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Maik Justus