Mit Blüten kochen – duftend und lecker

machen nicht nur in der Vase als Dekoration eine gute Figur, sie lassen sich auch hervorragend zum Kochen und Backen verwenden. Auch wenn es vielleicht komisch klingt, aber mit Blüten kochen ist ein Erlebnis für alle Sinne, denn die Blüten schmecken gut, sie riechen aromatisch und sie sehen auf dem Teller wunderschön aus. Essbar sind jedoch nicht alle Blüten, aber wer mit Rosen und Holunder kochen möchte, der kocht immer ein wenig extravagant.

Vielseitige Blüten

Mit Blüten kochen heißt vielseitig kochen. Blüten sind perfekt für viele Desserts und Mehlspeisen, sie sind in erfrischenden Sommergetränken köstlich und auch wenn es ums Einlegen geht, dann geben die richtigen Blüten dem Wein, dem Essig oder auch der Milch die Würze. Auch für Teemischungen und wenn es um Blütensalz oder Blütenzucker geht, dann sind Blüten eine wunderbare Idee.

Die Blüten ernten

Bevor es ans Kochen geht, müssen die Blüten zunächst einmal gesammelt werden. Wichtig ist, dass nur die Blüten gesammelt werden, die auch tatsächlich für den Verzehr geeignet sind. Geerntet werden sollten die Blüten am besten an trockenen, sonnigen Sommertagen und am späten Vormittag, denn dann ist der morgendliche Tau verschwunden, die Blüten haben sich geöffnet und sie entfalten dann ihre ganze Würzkraft. Wenn es geregnet hat, dann ist es besser einige Tage zu warten, denn die Blüten brauchen etwas Zeit, bis sie wieder ihre Aromen entwickeln.

Richtig trocknen

Wenn die Blüten getrocknet werden, dann ist es wichtig, dass dieser Prozess möglichst kurz ist. Dauert er zu lange, dann verlieren die Rosen- und Holunderbeeren ihr Aroma. Blüten sollten weder in der Sonne noch in der Küche trocknen, denn durch die Sonneneinstrahlung und die Wasserdämpfe des Kochens verlieren die Blüten ihren Geschmack. Ein Dachboden, der hell und luftig ist, eignet sich hingegen hervorragend, um die zum Kochen geeigneten Blüten zu trocknen.

Bild: © Depositphotos.com / LiliGraphie

Mit Blüten kochen – duftend und lecker

Ulrike Dietz