Tipps rund um „Last Minute“

Die meisten planen ihren Sommerurlaub bereits dann, wenn es draußen kalt und ungemütlich ist und man sich automatisch in wärmere Gefilde träumt. Um die Weihnachtszeit werden die ersten Sommerkataloge der Reiseveranstalter durchblättert und nach einem sonnigen Urlaubsziel durchforstet. Wer seinen Urlaub zeitig genug plant, sichert sich damit in jedem Fall das Zimmer im Lieblingshotel ohne auf Alternativen ausweichen zu müssen, wenn bereits alles ausgebucht ist. Doch nicht jeder hat die Möglichkeit Pläne soweit im Voraus machen zu können und einige schwören sogar auf die so genannte „Last Minute Taktik“, bei der sie glauben, dass Kosten für Hotel und Flug geringer sind und damit jede Menge mehr Taschengeld im Portemonnaie bleibt.

Doch was hat man wirklich von diesen Billigangeboten, die man kurz vor Reiseantritt buchen kann, und sind es letztlich wirklich Schnäppchenangebote, die man da wahrnimmt?

  1. Wer „Last Minute“ liest, sollte sich beim Reiseveranstalter nach dem normalen Reisepreis erkundigen, um festzustellen, wie groß die Ersparnis tatsächlich ist. In den vergangenen Jahren wurde diese Bezeichnung immer mehr genutzt, um herkömmliche Angebote lukrativer zu gestalten.
  2. Bei „Last Minute“ Reisen gilt außerdem immer, dass der Reiseantritt innerhalb der nächsten 14 Tage vorgenommen werden muss.
  3. Außerdem ist es wie vor jeder Reise wichtig, sich genau im Vorfeld zu erkundigen, was vor Ort, hinsichtlich Unterbringung und Extras angeboten wird, damit man bei Urlaubsbeginn keine bösen Überraschungen erlebt.
  4. Nachdem man den Sicherungsschein ausgehändigt bekommt, kann man seine Bezahlung der Reise in der Regel getrost vornehmen. Der Sicherungsschein ist quasi der Beleg dafür, dass auch bei einem günstigen Reiseangebot im Falle des Falles Garantie für einen Heimflug, Hotelverlegung, Verpflegung beziehungsweise Erstattung von Reisekosten erheben können.
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Wer seine Unterkunft bereits sicher hat und nach einem günstigen Flugangebot sucht, kann so einiges an Geld sparen, wenn er flexible Flugdaten und Ablughäfen angibt und sich nicht auf ein konkretes Datum bei der Buchung festlegt. Außerdem sind Flüge sehr früh morgens oder spät abends wesentlich günstiger als Flüge tagsüber.

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Maik Justus