Fußball könnte ein sehr spannender, aufregender und unterhaltsamer Sport sein, wenn da nicht die sogenannten „Fans“ wären, die immer wieder für unschöne Szene sorgen. Jüngstes Beispiel ist die Partie zwischen dem VFL Osnabrück und RB Leipzig im DFB-Pokal, ein Spiel, das leider nicht über die vollen 90 Minuten ging, sondern schon nach der 71. Minute abgepfiffen wurde. Schuld war ein Fan und der Leidtragende war einmal mehr der Schiedsrichter.
Unsportlich und unfair
71 Minuten lief das Spiel im DFB-Pokal bereits und die Gastgeber aus Osnabrück führten 1:0, als einer der Zuschauer auf die Idee kam, ein Feuerzeug auf das Spielfeld zu werfen. Dieses Feuerzeug traf den Schiedsrichter Martin Petersen so unglücklich am Kopf, dass die Partie abgebrochen werden musste. Der Unparteiische musste zunächst in die Kabine und später in eine Klinik gebracht werden. Nach der Aussage von Leipzig-Trainer Ralf Rangnick wurden während des gesamten Spiels ständig Gegenstände wie Feuerzeuge und Trinkbecher auf Spielfeld geworfen, immer in Richtung der Spieler aus Leipzig. Damit wird schnell klar, dass es sich nicht um einen einzelnen Täter gehandelt hat.
Eine faire Reaktion
Die Reaktion des RB Leipzig zeigt, dass es auch fair geht, denn die Leipziger boten sofort ein Wiederholungsspiel an. Trainer Rangnick und auch der Vorstandsvorsitzende Mintzlaff vertreten einhellig die Meinung, dass man solchen Chaoten im Fußball keine Plattform und keine Chance bieten darf, in irgendeiner Form negativ auf das Spiel Einfluss zu nehmen oder den Spielverlauf zu bestimmen. Geht es aber nach dem DFB, dann wird das Spiel 2:0 für die Leipziger gewertet und das möchte der Verein verhindern, denn hier möchte man keinen Sieg am grünen Tisch.
Bereits 2006 kam es in der Partie zwischen den Stuttgarter Kickers und dem Hertha BSC zu einem ähnlichen Vorfall, damals mussten die Stuttgarter eine Strafe von 10.000 Euro zahlen.
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