Filmkritik Jurassic World

Vor wenigen Monaten lief der Science Fiction Film Jurassic World in den Kinos und war ein weltweiter Erfolg. Der Film ist 22 Jahre nach den Ereignissen in »Jurassic Park« angesiedelt, der im Jahr 1993 erschien und damals auf Grund seiner visuellen Effekte sensationell war. Steven Spielberg drehte damals das Meisterwerk, während der vierte Teil von Colin Trevorrow gedreht wurde. Ich konnte mir Jurassic World für 3,99 Euro über Amazon Prime Instant Video ausleihen und berichte nun wie ich den Monsterfilm fand.

Jurassic World Handlung

Jurassic World spielt im Jahr 2015 und ist eine direkte Fortsetzung des ersten Teils, wobei Jurassic Park II und Jurassic Park III keinerlei Rolle spielen. Es ist praktisch ein Reboot der Jurassic-Filmreihe.

Auf der Insel Islar Nublar in der Nähe von Costa Rica wurde mit Jurassic World ein gigantischer Freizeitpark mit Dinosauriern als Attraktion errichtet. Er war der Traum des verstorbenen Milliardärs John Hammond, dessen erster Jurassic Park in einem Fiasko endete und Menschen das Leben kostete. Der Eigentümer von Jurassic World ist insgeheim der Konzern InGen, dessen CEO Simon Masrani den Park besucht, um mit seiner Parkleiterin Claire Dearing die genetische Neuschöpfung Indomius Rex zu begutachten, einem neuen hochgefährlichen und hochintelligenten Jagdsaurier, dessen Genbasis ein T-Rex ist. Claire erhält Besuch von ihren beiden Neffen Gray und Zach Mitchell. Der Ex-Navysoldat Owen Grady trainiert mit einem Rudel Velicraptoren, die auf sein Kommando hören und wird dabei von seinem Chef Vic Hoskins unter Druck gesetzt, der die Saurier als militärische Kampfmaschinen einsetzen möchte.

Der Park bietet einen Dino-Streichelzoo, Rundfahrten und Shows mit Fütterungen. Der Wassersaurier Mosarauras und berühmte T-Rex sind die Hauptattraktionen in Jurassic World, aber die Besucher verlangen nach immer größeren Attraktionen, weshalb der Hybrid Indomius Rex gezüchtet wurde. Grady wird von Claire um Hilfe gebeten als die Neuzüchtung scheinbar aus ihrem Gehege ausgebrochen ist, da Kratzspuren darauf hinweisen. Zusammen mit zwei Sicherheitsleuten begibt er sich in das Gehege, als das Untier plötzlich auftaucht, alle drei jagt und nur Grady überlebt. Der hochintelligente Jagdsaurier von gigantischen 16 Meter Größe kann entfliehen. Gray und Zach befinden sich mittlerweile in einer fahrenden Glaskugel mit der sie das Außengelände mit seinen Sauropoden erkunden. Sie begeben sich in Gefahr als sie in eine Sperrzone fahren und dort von Indomius Rex verfolgt werden…

Jurassic World Kritik

Die komplette Filmhandlung möchte ich zur Erhaltung der Spannung nicht verraten, weshalb ich nun zur Kritik komme. Jurassic World fand ich sehr beeindruckend, dabei vor allem die Spezialeffekte und Aufbau des Spannungsbogens. Die Jagdszenen fand ich ein wenig übertrieben ebenso als Flugsaurier mit der Leiterin ihres Geheges Ping-Pong spielten ehe beide vom riesigen Mosasaurus verschlungen werden. Nostalgisch wurde es als der Jurassic Park zu sehen war. Das Wrack eines zerstörten Jeeps und ein Schutzhelm mit einem Loch waren zu sehen, was ich beides einem gewissen korrupten Dennis aus dem ersten Teil zuordnete.

In Jurassic World gab es immer mal wieder witzige Sprüche, die zum Schmunzeln waren, ebenso eine Szene mit einem Angestellten, der mit der Umsetzung einer vorzeitigen Schließung seines Parkbereichs überfordert war. Eine Szene wo Grady und Claire einen durch Indomius Rex stark verletzten Pflanzenfresser Apatosaurier versuchen zu helfen, erinnerte mich an eine Szene in Jurassic Park in der es ebenfalls um die Hilfe für einen Saurier ging.

Insgesamt hat mir Jurassic World gefallen, aber weniger übertriebene Action wäre gut gewesen. Vermisst habe ich Jeff Goldblum, Sam Neill und Laura Dern, welche die Hauptrollen in Jurassic Park spielten. Die Filmmacher hätten sie ja als externe Berater in den Film integrieren können, aber dies wären nur eher unbedeutende Nebenrollen gewesen. Gedreht wurde Jurassic World mit einem Budget von 150 Millionen US-Dollar und spielte weltweit bisher rund 1,67 Milliarden US-Dollar ein. Im Jahr 2018 soll Jurassic World II in die Kinos kommen und Steven Spielberg als Produzent verpflichtet werden. Die Hauprollen sollen wieder Bryce Dallas Howard als Claire Dearing und Chris Patt als Owen Grady übernehmen.

Bild: © Depositphotos.com / Jean_Nelson

Filmkritik Jurassic World

Andreas Kraemer