Warum Uruguay das Trendreiseland 2017 ist

hat viele schöne , aber muss etwas ganz Besonderes sein, denn schon 2015 und 2016 wurde das Land vom Reiseführer „Lonely Planet“ unter die Top Ten der gewählt. Uruguay ist ein Vorzeigeland in Südamerika, politisch sehr stabil, mit einer liberalen Rechtsprechung und ausgeglichenen Lebensverhältnissen. Uruguay erinnert sehr an Europa, vielleicht ist das der Grund, warum das Land zum Trendreiseland 2017 geworden ist.

Sehr liberal

Zwar hat Uruguay das schärfste Nichtraucher-Gesetz der Welt, das Cannabis-Gesetz ist dafür um so liberaler. Der Chef des Nationalen Drogenrates sieht darin keinen Widerspruch, denn rauchen ist bekanntlich schädlich und daher nur im Freien oder in den eigenen vier Wänden erlaubt. Cannabis ist leider auch gefährlich, aber zu kaufen gibt es nur sorgsam geprüfte Ware, die ebenfalls nur im Freien und zu Hause geraucht werden darf.

Sehr fortschrittlich

Es ist nicht nur der legale Genuss von Cannabis, der Uruguay zu einem fortschrittlichen Land macht, auch die Erlaubnis der homosexuellen Ehe, das liberale Abtreibungsrecht und der Umgang mit dem weiblichen Geschlecht machen das südamerikanische Land zu einem Vorzeigestaat. Es gibt frauenfreundliche Kfz-Werkstätten und während das Auto auf Vordermann gebracht wird, können sich die Fahrerinnen die Haare und die Nägel in Ordnung bringen lassen.

Uruguay für Genießer

Guter Wein aus Südamerika ist heute keine Seltenheit mehr, aber die Trauben, die für den Wein auf den 270 Weingütern in Uruguay wachsen, sind einzigartig. 9400 Hektoliter Wein wird jedes Jahr angebaut und daraus entstehen 90 Millionen Liter Wein, von denen vier Millionen Liter in alle Welt exportiert werden. Es sind hauptsächlich Tannat-Weine, die in Uruguay wachsen und diese Sorte gehört laut dem Wissenschaftsmagazin „Nature“ zu den gesündesten Weinsorten, die es gibt. Auch wenn es ums Brot geht, denkt man in Uruguay an die Gesundheit der Bevölkerung, denn in vielen Bäckereien wird gesundes Vollkornbrot angeboten, was in seinem Geschmack und in seiner Konsistenz nicht von deutschem Brot zu unterscheiden ist.

Bild: © Depositphotos.com / ricardoakuhl

Warum Uruguay das Trendreiseland 2017 ist

Ulrike Dietz