Privaten Reiseführer schreiben und andere davon profitieren lassen

Wer eine Reise macht, kann viel erzählen. Meist sind es die Nachbarn oder Kollegen, die Freunde oder Verwandten, mit denen die Urlaubserlebnisse geteilt werden und die auch Fotos zu sehen bekommen. Es ist immer eine gute Idee, Bekannte zu fragen, wie es in einem bestimmten Land oder einer Stadt war, denn die Bekannten sind neutrale Beobachter. Sie sind unvoreingenommen und berichten über die so, wie sie es tatsächlich erlebt haben. Einen privaten Reiseführer wünschen sich viele, die in Urlaub fahren wollen.

Nicht immer objektiv

über das buchen ist heute keine Seltenheit mehr, sondern mehr eine Selbstverständlichkeit. Es gibt eine Unmenge an Anbietern, die alles im haben, vom billigsten Flug über das schönste bis hin zu den herrlichsten . Natürlich haben alle diese Anbieter jede Menge Bewertungen und bei diesen Bewertungen geht es nicht immer mit rechten Dingen zu. Sicher kauft nicht jeder Reiseanbieter seine Bewertungen und lässt sie nach Wunsch schreiben, es gibt auch sehr viele seriöse und ehrliche Anbieter. Aber wie soll derjenige, der einen Urlaub bucht, die schwarzen von den weißen Schafen unterscheiden? Er kann es nicht, er muss sich einfach auf das verlassen, was in den Bewertungen der Kunden steht, die dort angeblich schon einmal die Ferien verbrachten. Weniger professionell, aber mit sehr viel ehrlicher sind die privaten Reiseführer, die jeder im Internet auf bestimmten Portalen veröffentlichen kann.

Privaten Reiseführer schreiben und mit anderen teilen

Es gibt Reisen, die sind unvergesslich schön oder nur deshalb unvergesslich, weil eine Katastrophe die nächste jagte. Wer seinen Urlaub in Australien als privaten Reiseführer mit anderen Interessenten teilt, bietet auf jeden Fall einen Mehrwert. Alle, die ebenfalls eine Rundreise über den fünften Kontinent machen wollen, lesen den privaten Reiseführer und sind in der Lage, sich ein Bild zu machen, was sie dort voraussichtlich erwartet. Das macht die Entscheidung für ein bestimmtes einfacher. Sicher ist auch der Reiseführer, den manche Australienurlauber geschrieben haben, nicht zu 100 Prozent objektiv, aber er ist ehrlich. Das kann man leider nicht von allen Reiseberichten im Internet behaupten. Wer von der Reise begeistert war, kann seinen privaten Reiseführer mit anderen teilen und wem die Reise nicht gefiel, kann auf die Schwachpunkte hinweisen. Dies ist für viele eine wertvolle Entscheidungshilfe.

Erlebnisse nachvollziehen

Es ist einfacher, Eindrücke nachzuvollziehen, wenn sie ein privater Reiseführer geschrieben hat. Der Profi bekommt Geld dafür, dass er einen bestimmten als Traumstrand anpreist. Bei einem privaten Reiseführer gibt es auch kritische Stimmen, die beispielsweise darüber berichten, dass die Bar am Traumstrand sehr hohe Preise für ein Bier verlangt. Derjenige, der den Traumstrand in absehbarer Zeit besuchen will, weiß Bescheid, dass er diese Bar nicht aufsuchen muss, vielleicht bekommt noch einen anderen, günstigeren Tipp.

Fazit

Wer sich aus erster Hand und ehrlich informieren möchte, muss einen privaten Reiseführer und keinen professionellen Reisebericht lesen. Der private Reiseführer bekommt kein Geld, er ist neutral und beschreibt die Reise mit allen ihren Vor- und Nachteilen nur aus seiner Sicht. Das macht es deutlich einfacher, sich für ein bestimmtes Reiseziel zu entscheiden, denn die Tipps im privaten Reiseführer sind manchmal Gold wert.

Bild: © Depositphotos.com / Syda_Productions

Privaten Reiseführer schreiben und andere davon profitieren lassen

Ulrike Dietz