Fliegen ist heute keine komplizierte Wissenschaft mehr, sondern etwas ganz Alltägliches. Millionen Menschen weltweit fliegen beruflich oder in die Ferien und haben keine Probleme damit, sich an Bord vernünftig zu benehmen. Allerdings gibt es immer wieder Fehler der Fluggäste, die die Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter zur Verzweiflung bringen. Vielfach ist das Benehmen so schlimm, dass sich der Kapitän um die Störer kümmern muss.
Barfuß durchs Flugzeug laufen
Immer wieder beobachtet das Kabinenpersonal, dass Fluggäste entweder auf Socken oder barfuß durch die Kabine und sogar in die Waschräume gehen. Der Boden ist meist extrem schmutzig, denn vielfach landet das „kleine Geschäft“ neben der Toilettenschüssel. Das benutzte Toilettenpapier wird einfach auf den Fußboden geworfen. Wer im Flugzeug auf die Toilette gehen möchte, sollte also seine Schuhe tragen.
Ständig nach dem Service rufen
Der Service-Rufknopf ist für Fluggäste gedacht, die in Notfällen oder bei Problemen Hilfe brauchen. Diejenigen, die nicht aufstehen können oder dürfen, können mittels des Knopfs die Flugbegleiter rufen, wenn sie einen Wunsch haben. Einige Gäste an Bord, die durchaus aufstehen können, wollen aber nicht und drücken permanent den Knopf. Das Kabinenpersonal muss jedem Ruf nachgehen, es könnte ja tatsächlich ein Notfall sein. Das ständige Rufen bedeutet zusätzlichen Stress für die Kabinenmitarbeiter, die Wichtigeres zu tun haben.
Ein Fehler der Fluggäste – krank in den Flieger steigen
Ein großer Fehler der Fluggäste ist es, krank die Reise anzutreten. Sie riskieren dabei nicht nur, die Mitreisenden anzustecken, die Krankheit kann sich auch während der Reise verschlimmern. Ein harmloser Schnupfen kann sich so in nur wenigen Stunden verschlechtern und bei der Landung zu heftigen Ohrenschmerzen führen. Im schlimmsten Fall platzt sogar das Trommelfell. Nicht immer sind Notlandungen so einfach möglich. Zudem ist eine außerplanmäßige Landung für die anderen Fluggäste eine Zumutung und es beeinträchtigt den ganzen Flugverkehr.
Betrunken fliegen
Fluggäste, die offensichtlich zu betrunken für einen Flug sind, stellen ein Risiko für die Sicherheit dar und werden daher bei den meisten Fluggesellschaften erst gar nicht mitgenommen. Ein Fehler der Fluggäste ist es, Alkohol in den Flieger zu schmuggeln. Nicht selten verstecken Passagiere Flaschen im Waschraum und trinken dort heimlich. Finden die Kabinenmitarbeiter diese Flaschen, dann ist es für die Betroffenen immer sehr peinlich, wenn sie vor den anderen Fluggästen darauf hingewiesen werden.
Den Platz schmutzig verlassen
Nicht selten hinterlassen Fluggäste ihren Sitzplatz wie den berühmten Saustall. Müll liegt auf dem Boden und sogar volle Windeln sind keine Seltenheit. Dieses Verhalten ist der gesamten Crew und den nachfolgenden Fluggästen gegenüber respektlos. Dazu kommt, dass Müll und Windeln zudem ein Hygieneproblem darstellen. Für eine gründliche Desinfektion zwischen den Flügen fehlt oft die Zeit.
Fazit zu Fehler der Fluggäste
Die Flugbegleiter und Flugbegleiterinnen ärgert besonders, wenn sie von den Passagieren einfach ignoriert werden. Viele trennen sich nicht von ihren Kopfhörern, selbst wenn sie sehen, dass das Kabinenpersonal mit ihren reden möchte. Zum Teil muss eine Frage mehrmals wiederholt werden, bevor der Fluggast reagiert. Wenn nichts mehr hilft, tippen sie denjenigen, die nicht zuhören wollen, auf die Schulter. Dies hat aber nicht selten eine Schimpftirade oder einen Wutausbruch zur Folge. Wird der Fluggast dazu noch handgreiflich, dann müssen Pilot oder Co-Pilot für Ruhe sorgen.
Bild: © Depositphotos.com / Milkos
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