Falschparker – die Grünen wollen die Preise erhöhen

sind immer ein Ärgernis. Sie stehen da, wo sie nicht stehen sollen, sie blockieren Einfahrten und sind an belebten Straßen auch in der zweiten Reihe auf dem Radweg oder dem Gehsteig zu finden. Bislang mussten sich die Falschparker keine allzu großen Sorgen machen, denn es kostet schließlich kein Vermögen, wenn das Auto einmal nicht ordnungsgemäß abgestellt wurde. Das wollen die Grünen im Bundestag jetzt ändern, denn sie sind der , dass die Parksünder richtig zur Kasse gebeten werden sollen.

Das Durchschnittsniveau heben

Der verkehrspolitische Sprecher der Grünen, Stefan Kühn, hat angekündigt, dass seine Partei den Parksündern einen Denkzettel verpassen will. Nach Meinung der meisten Grünenpolitiker sollen die aktuellen Strafen fürs falsche Parken auf das Niveau in anderen europäischen Staaten angehoben werden. Das würde eine Verdopplung des jetzigen Bußgelds bedeuten. Aktuell zahlen Falschparker zwischen zehn und 15,- , wenn sie zwar falsch parken, aber niemanden dabei behindern. Wird auf Rad- und Gehwegen oder auch einem ausgewiesenen Parkplatz für Behinderte geparkt, dann sind die Parksünder mit 20,- bis 30,- Euro dabei. Nach dem Willen der Grünen müssen die Preise nach dem europäischen Standard, um das Doppelte angehoben werden.

Die Regierung lehnt ab

Die für falsches Parken wurden erst vor wenigen Monaten angehoben, für eine weitere Erhöhung ist die Große Koalition offenbar im Moment nicht zu haben. Die Strafen in anderen Ländern der EU sieht die Regierung hingegen nicht als ein „entscheidendes Leitbild“ und hält weiter an den bisherigen fest. Laut einer Studie sind es aber vor allem die Besitzer von großen und teuren Wagen, die sich, was das Parken angeht, nicht an die Regeln halten. Es darf daher also vermutet werden, dass selbst wenn das doppelt so teuer sein wird wie bisher, es die Fahrer nicht davon abhalten wird, weiterhin falsch zu parken.

Bild: © Depositphotos.com / gavran333

Falschparker – die Grünen wollen die Preise erhöhen

Ulrike Dietz