Die neusten Camping Trends verfolgen zahlreiche Deutsche mit großem Interesse. Immerhin wurden einzig und alleine im Jahr 2019 ungefähr 42.200 Wohnmobile und 26.100 Caravans zugelassen. Viele Kunden informieren sich vor dem Kauf umfassend über Camping Trends, um bei dieser beliebten Urlaubsart stets auf dem Laufenden zu bleiben. Wie die Statistik beweist ist der Hype rund um den Urlaub an der frischen Luft ungebrochen. Rund 36 Millionen Übernachtungen verzeichnen die 3.000 Campingplätze.
Rund 40 Prozent der Gäste bezeichneten den Aufenthalt auf dem Campingplatz als ihren Haupturlaub.
Aktueller Camping-Trend: Das Glamping
Nicht für jeden ist es ein Traum, mit Zelt, Schlafsack und Gaskocher eine oder mehrere Wochen auf einem Campingplatz zu verbringen und dabei auf von zu Hause gewohnten Komfort zu verzichten. Immerhin bedeutet es einigen Aufwand, sämtliche Utensilien ins Auto zu packen und die Reise mit allem, was man am Urlaubsort zum Schlafen, Leben und Wohnen benötigt mitzunehmen.
Eine Möglichkeit einen stressfreien Urlaub an der frischen Luft ohne viel Packerei zu verbringen ist Glamping. Das Wort setzt sich aus „Glamour“ und „Camping“ zusammen. Diese Art Ferien zu machen verbindet gleich mehrere Urlaubsformen. Einerseits befindet man sich auf einem Campingplatz und genießt das dafür typische Flair. Andererseits wiederum muss man auf Luxus nicht verzichten. Glamping Unterkünfte sind in der Regel auf einem separaten Teil des Campingplatzes untergebracht. Je nach Art des Platzes darf man sich zum Teil sogar über private Schwimmbäder, kleine eigene Gärten und viele weitere Annehmlichkeiten freuen. Auf der anderen Seite wiederum schwingt beim Glamping ein Hauch von Abenteuer und Freiheit mit. Direkt vor der kleinen Unterkunft liegt die Natur.
Etabliert hat sich Glamping übrigens erst im 21. Jahrhundert. Somit ist es einer der neuen Camping Trends. Zum ersten Mal wurde Glamping im Jahr 2005 erwähnt, seit 2016 findet man das Wort sogar im Oxford English Dictionary. Mittlerweile ist Glamping auf allen Kontinenten angekommen.
Der Camping Trend geht zu kleineren Fahrzeugen
Während Wohnmobile früher nicht groß genug sein konnten, um Kind und Kegel unterzubringen scheint es als ob der aktuelle Camping Trend mittlerweile zu kleineren Fahrzeugen tendiert. Die Gründe dafür sind:
- Mit einem Wohnmobil ist man weniger flexibel als mit einem Wohnwagen. Einen Wohnwagen kann man getrost auf dem Campingplatz stehen lassen und mit dem PKW-Ausflüge unternehmen. Mit einem überlangen Wohnmobil werden Fahrten in unbekannte Städte mitunter zur großen Herausforderung
- Für überlange Wohnmobile gibt es kaum Parkmöglichkeiten. Somit kann es bei Besichtigungen zu Problemen kommen. Auf der Straße findet man kaum einen Parkplatz und auch vor den Sehenswürdigkeiten fällt die Parkplatzsuche schwer.
- Die Navigation mit einem überdimensionalen Wohnwagen fällt schwer vor allem wenn man sonst mit einem kleinen PKW unterwegs ist. Somit steigt das Unfallrisiko, weil man Distanzen nicht richtig einschätzen kann.
- Auch Bergfahren können mit großen und schweren Fahrzeugen unangenehm werden
Obwohl man offensichtlich bereit ist, bei der Länge des Wohnmobils Einschränkungen hinzunehmen, kann es im Innenraum gar nicht komfortabel genug sein. Gerade Kunden, die über ein beachtliches Budget verfügen, lassen sich ihr Urlaubgefährt gerne etwas kosten. Dafür pochen sie auf Luxusausstattung wie eine Fußbodenheizung, luxuriöse Betten und Ledersessel.
Hochwertige Technik als Camping-Trend
Egal ob es um einen Wohnwagen, ein Wohnmobil oder ein neues Zelt geht, auf ausgeklügelte Technik möchte kaum jemand verzichten. Was Wohnmobile betrifft, geht der Camping Trend zu Luxus und Funktionalität. Besonders wichtig ist Kunden auch die Sicherheit: Deswegen investieren sie gerne in Wohnmobil mit Bremsassistenz, ABS gehört ja mittlerweile schon seit Jahrzehnten zum Standard. Ähnlich wie bei vielen PKWs sorgen Rückfahrkamera und Parksensoren für mehr Sicherheit.
Auch die zunehmende Digitalisierung macht vor Camping Trends nicht Halt. Smart Living ist auch im Wohnwagen und Wohnmobil angekommen. So ist es zum Beispiel möglich, mit dem Smartphone die Klimaanlage oder die Heizung mit einer praktischen App zu starten. Außerdem lassen sich Füllstände von Wasser und Gas bequem über das Smartphone ablesen.
Altbewährtes kommt trotzdem nicht aus der Mode
Obwohl jedes Jahr neue Camping Trends präsentiert werden, kommen bewährte Utensilien dennoch nicht aus der Mode. Dazu gehört zum Beispiel eine Taschenlampe mit Kurbel. Immerhin kann es durchaus sein, dass die Technik nicht die Erwartungen erfüllt. Bei einem Stromausfall zum Beispiel ist man auf dem Campingplatz ratlos, wenn man keine Taschenlampe mit Kurbel mitführt. Wie der Name schon sagt wird sie ganz einfach mit einer Kurbel betrieben. Somit gelangt man während der Nachtstunden problemlos zum Sanitätshaus und ist dabei weder von Batterien noch von der Stromleitung abhängig.
Lange noch nicht ausgedient haben Erfindungen wie eine selbstaufblasende Isomatte. Sie sind im Zelt eine perfekte Schutzschicht zwischen Boden und Schlafsack. Einer der großen Vorteile ist, dass man die Modelle nicht selbst aufpusten muss. Selbstaufblasende Isomatten gibt es in verschiedenen Größen und Ausführungen. Wer sich in den Ferien selbst verpflegen möchte, kommt außerdem an einem Campingkocher nicht vorbei. Hier stehen Gas und Strom zur Auswahl: Der Vorteil an einem Gasherd ist, dass sie vielseitig einsetzbar sind. Selbst auf günstigen Plätzen ohne eigenem Stromanschluss ist es möglich, im Nu kleine Gerichte zuzubereiten.
Bild: @ depositphotos.com / cookelma
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