Der Werbeslogan der Bahn „Die Bahn kommt“, ist heute nicht mehr aktuell, es sei denn, man hängt noch den Satz „Nicht aus den Schlagzeilen“ an. Wenn die Bahn in den Schlagzeilen ist, dann leider nur sehr selten im positiven Sinne, denn es sind die negativen Dinge, mit denen die Bahn im Gespräch bleibt. Kaum ein Tag vergeht, ohne dass es wieder etwas zu melden gibt, was bei der Bahn so alles schief gelaufen ist.
Die Probleme im Sommer
In den heißen Sommermonaten ist es nicht immer angenehm, in einem der Züge der Deutschen Bahn zu sitzen, denn nicht selten machen die Klimaanlagen schlapp. So haben die Züge, die zwischen München und Ingolstadt verkehren, überhaupt keine Klimaanlagen, und wer zwischen Nürnberg und München pendelt, der muss mit dem Bus fahren, da die Bahn, wie es in einer Pressemeldung heißt, keine klimatisierten Fahrzeuge zur Verfügung stellen kann. Auch die Fahrgäste, die von Erlangen nach Lichtenfels wollen, haben Pech, denn auf dieser Strecke sind die Oberleitungen zu tief montiert worden und hängen aufgrund der großen Hitze jetzt noch mehr durch.
Keine Reservierungen
Wer einen Sitzplatz im Intercity reservieren möchte, der wird enttäuscht, denn aktuell sind keine Reservierungen bei der Bahn möglich. Warum das so ist, darüber schweigt die Bahn sich aus, aber es hängt wohl mit den fehlenden und defekten Klimaanlagen zusammen. Die Bahn ist besorgt, dass die Züge zu voll werden und das Problem Klimaanlage dann noch weiter verschärft würde.
Kein Nachtzug mehr
Wer der brütenden Sommerhitze entgehen will, der sollte lieber einen Nachtzug nehmen. Wer jedoch zwischen München und Berlin nachts mit der Bahn fahren möchte, der muss sich nach einer anderen Beförderungsmöglichkeit umschauen, denn die Bahn hat diesen Nachtzug ersatzlos gestrichen. Zur Begründung hieß es bei der Bahn nur lapidar, der Zug rentiere sich nicht mehr.
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