Airbnb startet den neuen Service „Trips“

Der Reiseanbieter Airbnb aus San Francisco hat mit seinem Service „Trips“ eine neue Dienstleistung gestartet. Diese Servicefunktion, mit der Urlaubserlebnisse, zum Beispiel zu örtlichen Sehenswürdigkeiten oder Veranstaltungen vermittelt werden können, wurde jetzt in Los Angeles präsentiert. Künftig sollen zusätzlich auch Flüge in den Airbnb Service „Trips“ aufgenommen werden, mit dem die Erstellung eines persönlichen Reiseprogramms möglich ist. Seinen neuen Service startet das Unternehmen in einem Dutzend Städte, wozu auch Los Angeles, Paris, Tokio, Havanna, London und Paris gehören. Nach Konzernangaben soll das Angebot mittelfristig noch weiter ausgebaut werden.

Reiseanbieter Airbnb

Das Unternehmen Airbnb wurde im August 2008 in San Francisco gegründet und vermittelt private Unterkünfte für Reisende. Die Gründer der Firma sind Brian Chesky, Nathan Blecharczyk und Joe Gebbia. Airbedandbreakfast, der erste Name des Start-up-Unternehmens, wurde ein Jahr nach der Gründung in Airbnb umbenannt. Nach Angaben des Reisevermittlers wurden bis heute über zehn Millionen Übernachtungen gebucht. Mit Stand Februar 2016 sind bei Airbnb mehr als zwei Millionen Inserate in über 190 Ländern verfügbar.

Das Angebot umfasst Unterkünfte in weltweit 26.000 Städten, wobei Airbnb als Vermittler nur den Kontakt zwischen Gast und Gastgeber herstellt. Die Reisebuchung erfolgt über die Plattform und der Gast zahlt den geforderten Betrag mit der Kreditkarte oder anderen verfügbaren Zahlungsoptionen. Der Gastgeber erhält das Geld einen Tag, also 24 Stunden nach der Anreise des Gastes. Das soll sicherstellen, dass die Unterkunft von den Reisenden so vorgefunden wird, wie es im Inserat beschrieben wurde. Von den Gästen wird eine Gebühr von sechs bis zwölf Prozent erhoben, Gastgeber müssen drei Prozent zahlen.

Alle Mitglieder auf Airbnb präsentieren sich mit einer Profilseite auf der Online-Plattform. Gastgeber müssen ihre Telefonnummer eintragen und auch ein Profilbild hochladen, zudem können sie mit einem Online-Rechner ermitteln, wie hoch die Einnahmen mit der Unterkunft sein können. Das eigene Profil können Nutzer seit 2011 mit Facebook und anderen sozialen Netzwerken verbinden. Die Serviceangebote von Airbnb lassen sich auch mobil mit dem Smartphone oder Tablet über eine App nutzen.

Bild: © Depositphotos.com / TPOphoto

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Andreas Kraemer