Umfrage zu USA-Reisen – Weniger Deutsche wollen in die USA reisen

Nach einer aktuellen Umfrage von YouGov ist bei 39 Prozent der Befragten die Motivation gesunken, in den USA einen Urlaub zu verbringen und als Grund nannten sie die Wahl des Milliardärs zum . Negative Konsequenzen bei den Einreisebestimmungen sehen 60 Prozent der Befragten und 56 Prozent fürchten eine Verschlechterung der moralischen und ideologischen Werte in den Vereinigten Staaten. Eine Verminderung der Sicherheit erwarten 34 Prozent der Befragten und nach Einschätzung von 39 Prozent wird sich der Kurs des US-Dollars durch Trump schlechter entwickeln. Seine Umfrage führte YouGov im Auftrag von Holidaycheck durch, bei der 2060 Erwachsene in der Zeit vom 9. bis 11.11.2016 befragt wurden.

Donald Trump am 8. November 2016 zum US-Präsidenten gewählt

Vor acht Tagen wurde der umstrittene und als unberechenbar geltende Immobilienmogul Donald Trump zum 45. Präsidenten der USA gewählt. Nach Angaben der Reiseveranstalter haben sich US-Präsidentschaftswahlen in der Vergangenheit bisher jedoch kaum auf die Touristenzahlen ausgewirkt. Die USA werden sich unter Trump, der am 20. Januar 2017 sein Amt als US-Präsident antritt, verändern und nicht mehr so sein, wie man das Land kennt. Der scheidende Präsident besucht am heutigen Mittwoch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und wird dabei versuchen, die Angst der Bürger vor Trump abzumildern.

Einen Teil seiner Wahlversprechen hat Trump bereits einkassiert. So möchte er Teile der gesetzlichen Krankenversicherung ObamaCare beibehalten und auch vom Bau einer riesigen Mauer an der amerikanisch-mexikanischen Grenze hat er sich teilweise verabschiedet. Landesweit protestieren weiterhin Millionen Menschen gegen den künftigen 45. Präsidenten der USA, weil sie ihn nicht als ihren Präsidenten ansehen. Zur Zeit jedoch weiß niemand, welche Politik Trump in Wirklichkeit verfolgt, doch zeichnet sich wohl eine weniger kriegerische Politik ab, weil er den Rückzug der US-Streitkräfte aus zahlreichen Ländern angekündigt hat. Wie die Außenpolitik tatsächlich sein wird, muss die Zukunft zeigen.

Die Freiheitsstatue von New York als Symbolbild

Die Freiheitsstatue von New York, die auch genannt wird und auf Liberty Island vor Manhattan steht, ist die bekannteste Sehenswürdigkeit des Big Apple. In Zeiten der politischen Unsicherheit, in der sich die USA in der Übergangszeit von Barack Obama zu Donald Trump befinden, kann die Freiheitsstatue als Symbolbild der Freiheit dienen.
Die Kolossalstatue wurde von dem Franzosen Frédéric-Auguste Bartholdi entworfen und am 28. Oktober 1886 feierlich eingeweiht. Die Statue of Liberty war ein Geschenk der französischen Bürger an die Vereinigten Staaten von Amerika. Seit 1924 gehört sie zum Statue of Liberty National Monument und seit 1984 zählt sie zum Weltkulturerbe der UNESCO. Der Bildhauer und Rechtsanwalt Bartholdi entschied sich bei seinem Meisterwerk für die Figur der Libertas, der römischen Göttin der Freiheit. Sie ist mit Roben bekleidet und steht auf einen massiven Steinsockel. Sie besteht aus einer Kupferhülle und ist auf einem Stahlgerüst montiert. In ihrer rechten Hand hält die Freiheitsstatue die berühmte goldene Fackel und in der linken Hand eine Inschriftentafel (Tabula ansata), in welcher der Tag der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung eingetragen ist. An ihren Füßen befindet sich eine zerbrochene Kette. Die Höhe der Figur beträgt 46,05 Meter, insgesamt hat die Freiheitsstatue eine Gesamthöhe von 92,99 Metern. Mit ihren Abmessungen gehört sie zu den höchsten Statuen auf unseren Planeten.

Als Sehenswürdigkeit zählt die Freiheitsstatue zu den beliebtesten Ausflugszielen aller Touristen, die nach New York City kommen. Die Fähren zur Statue of Liberty legen vom Liberty State Park (Jersey City) und beim Battery Park (Lower Manhattan) ab. Sie umfahren auch Ellis Island und sind daher für eine Rundreise empfehlenswert. Für den Zutritt in den Sockel ist eine zusätzliche kostenlose Eintrittskarte erforderlich. Mit einem privaten Boot oder Schiff darf man jedoch nicht zur New Yorker Freiheitsstatue fahren, es dürfen nur die Fähren anlegen. Die Fahrt mit einer Fähre ist kostenpflichtig und sollte beim Besuch des Monuments berücksichtigt werden.

Bild: © Depositphotos.com / ventdusud

Umfrage zu USA-Reisen – Weniger Deutsche wollen in die USA reisen

Andreas Kraemer