Deutsche Telekom startet den Verkauf des Paketbutlers

Die Deutsche Telekom AG bietet seit dem 10. August 2016 den Paketbutler an, einen schnittfesten und feuerfesten Stoffsack für die Haustür, um bei Abwesenheit Pakete erhalten zu können. Der Paketbutler ist eine gemeinsame Entwicklung von der Hamburger Firma Feldsechs Service und der DHL.

Der Paketbutler ist schon in ein paar Städten verfügbar

Im Rahmen der Markteinführung steht der Paketbutler vorerst in Hamburg, Köln, Bonn und München zur Verfügung. Nach einer Weile soll er bundesweit verfügbar sein. Die Kosten für den Paketbutler belaufen sich auf einmalig 249 oder 7,99 Euro monatlich, bei 36 Monaten sind insgesamt 288 Euro fällig. Die Box mit dem Stoffsack ist bei den zwei Angeboten mit 180 Euro und der Paketinhalt bis zu einem maximalen Warenwert von 750 Euro versichert. Die Paketbox wurde im Vorfeld zwei Jahre lang von 200 Zalando Kunden getestet. Als Sicherung und Entsperrung kam bei den Tests die Funktechnik NFC zum Einsatz, und nun wurde die Sicherung mit der M2M-Kommunikation erweitert.

Platz für zwei Pakete

Der in der Stoffsack-Box reicht für zwei Pakete, deren Größe sich auf maximal 30×50×70 cm belaufen darf. Ein integrierter SIM-Chip dient der Kommunikation, damit der Empfänger über das Paket informiert werden kann. Die Steuerung des Paketbutlers erfolgt per Smartphone-App, verfügbar für Android OS und iOS.

Nach dem Erhalt der Box stellt der Kunde den Paketbutler vor seine Haustür, wobei die Gurte zwischen Zarge und Tür festgebunden werden. Der Lieferdienst legt das Paket in die Box und schließt sie ab. Im Anschluss sendet er eine Push-Nachricht zum Kunden mit der Info, dass das Paket eingetroffen ist und sich im Paketbutler befindet. Mit einer PIN-Nummer kann der Kunde oder eine autorisierte Person wie ein befreundeter Nachbar, die Kunststoffbox öffnen. Die PIN wird per App verwaltet. Jeder Zustelldienst kann den Paketbutler in Anspruch nehmen, weil die Box quasi nach dem Open-Source-Prinzip arbeitet.

Bild: © Depositphotos.com / lucianmilasan

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Andreas Kraemer