Warum die Domstadt Köln immer einen Besuch wert ist

„Et kütt, wie et kütt“ – es kommt, wie es kommt – so lautet der Wahlspruch der Kölner. Warum soll man ernst sein, das Leben ist schließlich hart genug – auch dieses Lebensmotto zeigt die gewisse Lässigkeit, mit der die Kölner leben, und mit welcher Ausdauer sie ihren heiß geliebten Karneval feiern. In Köln ist alles etwas anders, die Menschen genießen das Leben in ihrer sehenswerten Stadt am Rhein.

Ideal für eine Städtereise

Die Domstadt Köln ist ein schönes Ziel für eine Städtereise über das Wochenende. Köln ist nicht zu groß, hat aber eine Reihe von , die man problemlos an einem Wochenende besuchen kann. Mit den Kölnern ins Gespräch zu kommen, ist nicht schwer und das Glas Kölsch spielt dabei eine entscheidende Rolle. Gaffel am Dom heißt das älteste Brauhaus der Stadt, das 900 durstigen Gästen bietet. Dort kann man auch den „halven Hahn“, ein Roggenbrötchen mit Käse oder „Himmel und Äd“, gebratene Blutwurst mit Kartoffelstampf und Apfelmus probieren. Im ist die Terrasse der beste Ort, nicht nur um Kölsch zu trinken, sondern auch auf den Bahnhofsvorplatz zu schauen.

Ein ganz besonderer Hauptbahnhof

Nicht jede Stadt kann ihren Hauptbahnhof zu den Sehenswürdigkeiten zählen, die Domstadt Köln macht da aber eine Ausnahme. Auf elf Gleisen fahren jeden Tag 1300 Züge ab oder kommen an und 280.000 Reisende warten auf ihre Verbindung oder machen einen Shoppingbummel. Von außen betrachtet hat der Besucher den Eindruck, als würde sich der Hauptbahnhof an den Dom schmiegen. Wer mit dem Zug nach Köln kommt, fährt über die Hohenzollernbrücke und hat damit einen Panoramablick auf den Dom und den Bahnhof. Im Bahnhof sind die Colonaden mit ihren 70 zu finden, von denen viele rund um die Uhr geöffnet haben.

Einkaufen in der Domstadt Köln

Köln ist ein wahres Paradies für alle, die gerne ausgiebig durch die bummeln und einkaufen. In der Hohen Straße, der Schildergasse, der Mittelstraße und der Ehrenstraße ist alles zu finden, was das Herz begehrt: Luxusgeschäfte, Traditionsgeschäfte und Billigläden. Alle, die abseits vom Mainstream auf der Suche nach sind, sollten das Belgische Viertel der Domstadt Köln besuchen. Dort finden sich viele Vintage-Shops, Boutiquen mit ausgefallener und viele kleine Designershops für ausgefallenen Schmuck und trendige Accessoires.

Der Dom – das Wahrzeichen

Köln und sein Dom sind untrennbar miteinander verbunden. Der Hohe Dom zu Köln, wie das sakrale Bauwerk offiziell heißt, überragt mit seinen 167 Meter hohen Türmen die Stadt. 632 Jahre hat es gedauert, bis der Dom 1880 endlich fertiggestellt wurde. Sehenswert sind der „Dicke Pitter“, die größte freischwingende Glocke der Welt, die 24 Tonnen wiegt und der Schrein der Heiligen Drei Könige.

Fazit

Köln kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Bis heute gehen die Besucher auf den Spuren der Römer, die die Stadt am Rhein „Colonia Claudia Ara Agrippinensium“ nannten. Wer mehr über diese spannende Zeit wissen möchte, sollte das Römisch-Germanische Museum unweit des Doms besuchen. Einen Besuch wert sind auch das Schokoladen-Museum sowie das „Museum Ludwig“ mit Kunstwerken von Picasso bis zur modernen Pop-Art-Kunst. Nicht zu vergessen das Kölner Rathaus, das im Jahre 1414 gebaut wurde und damit das älteste Rathaus in ist.

Bild: © Depositphotos.com / fokkebok

Warum die Domstadt Köln immer einen Besuch wert ist

Ulrike Dietz