Schottland hat viele Attraktionen, aber die Bekannteste bleibt traurigerweise unsichtbar: Nessie, das Ungeheuer von Loch Ness. Wer dem angeblichen Monster näher kommen möchte, sollte die Reisetipps für Schottland beherzigen und die Sehenswürdigkeiten besuchen, die am Ufer des sagenumwobenen Sees liegen. Wer weiß, vielleicht lässt sich Nessie ja mal blicken.
Urquhart Castle – ein guter Ausgangspunkt
Alle, die den See und seinen unheimlichen Bewohner immer gut im Blick behalten wollen, sollten die Burg am Westufer des Sees besuchen. Angeblich gab es rund um Urquhart Castle schon viele Sichtungen des Seeungeheuers. Nach Ansicht von Experten liegt es besonders daran, dass in der Nähe der Burg die tiefste Stelle des Sees liegt. Von dieser strategisch günstigen Position aus ist es einfach, den ganzen See zu überblicken. Urquhart Castle war einst eine mächtige Festung, die aber bereits 1692 aufgegeben wurde.
Drumnadrochit – das Zentrum der Touristen
Ganz in der Nähe der mittelalterlichen Burg liegt der kleine Ort Drumnadrochit, der so etwas wie das Epizentrum der Nessie-Touristen ist. Hier gibt es das interaktive Loch Ness Centre, das momentan renoviert wird und erst Ende Mai wieder öffnet. Dort können Besucher alles über das Monster erfahren, es gibt einen Spielplatz für Kinder sowie Kaffee und Kuchen für die Eltern. Der Eintritt kostet acht Pfund, Kinder unter sechs Jahren haben freien Eintritt.
Wandern und Bootstouren
Für die ganz Mutigen ist eine Fahrt mit dem Boot über den See eine tolle Sache. Bislang verlief alles ohne Zwischenfälle und es wurde niemand von Nessie ins Wasser gezogen. Die größeren Schiffe starten in Fort Augustus ganz im Süden des Sees. Wer es kleiner mag, es fahren auch Boot hinaus, auf denen nur zwölf Passagiere Platz haben. Der Loch Ness ist aufgrund seiner steilen Ufer ein schwer zugänglicher See. Aber es gibt ausgeschilderte Wanderwege, um beispielsweise den 699 Meter hohen Meall Fuar-mhonaidh auf der westlichen Seite zu besteigen. Der Anstieg ist zwar anstrengend, aber der Panoramablick über den See lohnt sich definitiv.
Bild: © Depositphotos.com / zhuzhu
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