Jedes Jahr bietet die Lüneburger Heide ein fantastisches Naturspektakel: Sie verwandelt sich in ein blühendes Farbenmeer. Wer sich dieses Schauspiel in Lila nicht entgehen lassen will, sollte schon im Juni die Heide und ihre blühende Schönheit besuchen. Erkunden kann man die eindrucksvolle Landschaft zu Fuß, mit dem Rad oder mit der Kutsche.
Das Herz der Heide
Wer den Nationalpark Heide zwischen Hamburg, Bremen und Hannover besuchen will, sollte auch unbedingt das Herz der Heide kennenlernen, den Wilseder Berg. Ganze 169 Meter hoch steht der Berg mitten in der lila blühenden Heidelandschaft. Wenn das Wetter mitspielt, ist es sogar möglich, bis nach Hamburg zu sehen. Der Wilseder Berg muss zu Fuß „erobert“ werden, das Auto muss auf dem Parkplatz Niederhaverbeck abgestellt werden. Von dort aus geht es dann 4,5 Kilometer bis zum Gipfel. Ein kleiner Tipp: Bei Sonnenuntergang lohnt sich ein Besuch besonders.
Eine fantastische Moorlandschaft
Soderstorf ist ein schönes Beispiel für die Vielfalt der Heide. Die Schwindequelle zu besuchen, heißt, mitten in einer wunderschönen Moorlandschaft zu stehen. Eine artenreiche Tierwelt und hohe, kahle Bäume geben dem Moor einen mystischen Zauber. Seit 1936 steht die zweitgrößte Quelle in Niedersachsen unter Naturschutz. Sie hat eine immer gleichbleibende Temperatur von neun Grad und friert auch im Winter nicht zu.
Der schönste Wanderweg
Der vielleicht schönste Wanderweg der Heide verläuft durch den Nationalpark zwischen Hamburg und Celle. Der Heidschnuckenweg führt durch Wälder und Täler, vorbei an Heideflächen und kleinen pittoresken Dörfern. 223 Kilometer misst der Wanderweg und ist in 13 Etappen aufgeteilt. Wer die Heide in ihrer ganzen Schönheit kennenlernen will, sollte den Heidschnuckenweg gehen und auch die Schafe bewundern, denen der Weg seinen Namen verdankt.
Der größte Wald
7500 Hektar groß ist der Lüßwald. Er liegt östlich von Unterlüß und ist eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete in Deutschland. Seine vielseitige Flora und Fauna laden auf Spaziergängen zum Entdecken ein und wer Glück hat, kann vielleicht auch Hirsche und Rehe sehen.
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