Nur noch zwei Amtszeiten für die zukünftigen Bundeskanzler?

In den USA darf ein Präsident nur zwei , also maximal acht Jahre im Weißen Haus bleiben, dann wird ein Nachfolger gewählt. Für den amtierenden Präsidenten Barack Obama ist 2017 Schluss, denn dann endet seine zweite . 2017 wird auch in Deutschland wieder gewählt und wenn erneut gewinnen sollte, dann wäre das bereits ihre dritte Amtszeit. Jetzt hat Wolfgang Clement eine Diskussion angestoßen, die viele interessieren wird, denn der ehemalige Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen möchte das Modell aus den USA auch nach Deutschland holen.

Mehr als zwei Amtszeiten

Nur vier der deutschen Kanzler haben mehr als zwei Amtszeiten geschafft. Der Erste war Konrad Adenauer, es folgte Helmut Schmidt, dann und jetzt Angela Merkel. Seit zehn Jahren ist Merkel nun schon im Amt, und wenn sie auch die nächsten beiden Wahlen wieder für sich entscheiden kann, dann stellt sie den Rekord von Helmut Kohl ein. Wenn es nach Wolfgang Clement geht, dann würde die jeweilige Legislaturperiode eines deutschen Kanzlers nach zwei Amtszeiten enden und im Kanzleramt müsste Platz für seinen Nachfolger oder seine Nachfolgerin gemacht werden.

Es wird schwer

14 Jahre war der erste Kanzler Konrad Adenauer im Amt, Helmut Kohl schaffte sogar 16 Jahre, bevor er sein Amt an Gerhard Schröder abtreten musste. Um diesen Rekord einzustellen, müsste Angela Merkel nicht nur 2017, sondern auch 2021 als Siegerin aus den Bundestagswahlen hervorgehen. Ihre Kritiker sind allerdings der , dass schon die nächste Wahl sehr schwer werden wird. Nicht zuletzt die -Politik der Kanzlerin sorgt im Moment für heftige Kritik, auch Merkels Verhalten im NSA-Skandal hat für Unmut auch in den eigenen Reihen gesorgt.

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Der frühere Wirtschaftsminister Clement sagte in einem Interview, er schätze die der Kanzlerin und er bewundere sie, aber trotzdem sind nach seiner Ansicht zwei Amtszeiten ausreichend.

Bild: © Depositphotos.com / PicsFive

Ulrike Dietz
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