Wie viel Taschengeld bekommen deutsche Kinder?

Die Kinder von heute geben sich nicht mehr mit dem zufrieden, den die Oma ins Sparschwein steckt, sie haben teure Wünsche, die erfüllt werden müssen. Ein neues Smartphone, coole Sneakers, möglichst von bekannten Herstellern, die neuste und natürlich auch das eine oder andere PC-Spiel sollten schon drin sein. bekommen regelmäßig Taschengeld, damit sie sich hin und wieder einen Wunsch erfüllen können, aber wie viel Taschengeld ist für welches Alter angemessen?

Das Limit sinkt

Eine neue Verbraucheranalyse ist der Frage nachgegangen, wie viel von ihren Eltern bekommen. Im Schnitt sind es 26,36 Euro pro Monat, zwischen sechs und 13 Jahren als Taschengeld bekommen. Damit ist das Limit gegenüber dem vergangenen Jahr gesunken, als es noch durchschnittlich 27,50 Euro gab, im Jahre 2013 war es sogar noch mehr. Der Grund für das sinkende Limit ist, dass die Eltern ihren Kindern mehr spendieren, damit sie mit ihrem Taschengeld länger auskommen.

Selbst bestimmen

In der Regel dürfen die Kids selbst bestimmen, wofür sie ihr Taschengeld ausgeben. Die Mehrheit (63 %), gibt ihr Taschengeld für Süßigkeiten wie Kaugummi und Kekse aus, jedes zweite Kind kauft sich von seinem Taschengeld aber lieber eine Zeitschrift oder einen Comic. Beliebt sind auch Eis und Modegetränke, in die das Taschengeld investiert wird.

Siehe auch:  Fahrdienstvermittler Uber arbeitet an einem eigenen Landkartensystem

Noch mehr Einnahmequellen

Das Taschengeld ist nicht die einzige Einnahmequelle, über die Kinder heute verfügen. Sie bekommen zum Beispiel zum Geburtstag oder zu Feiertagen noch zusätzlich von den Eltern, den Großeltern oder von den Paten. So bekommen Kinder zwischen zehn und 13 Jahren im Schnitt knapp 100,- Euro zu Weihnachten und sie können sich zu Ostern über rund 30,- Euro freuen. Wenn der Geburtstag ansteht, dann sind bis zu 80,- Euro im Umschlag und das macht eine Mehreinnahme von immerhin gut 200,- Euro im Jahr aus.

Bild: © Depositphotos.com / vschlichting

Ulrike Dietz
Letzte Artikel von Ulrike Dietz (Alle anzeigen)