Die Düsseldorfer Tabelle – das ändert sich

Wenn Eltern sich scheiden lassen, dann regelt die sogenannte den Unterhalt des Elternteils, der unterhaltspflichtig ist. Die Düsseldorfer Tabelle ist gestaffelt und richtet sich immer nach dem jeweiligen Nettoeinkommen und nach dem Alter des Kindes. Es gibt vier Altersstufen und zehn Einkommensstufen. Wenn das Einkommen des Unterhaltspflichtigen steigen sollte, dann bleibt ihm selbst der höhere Teil der Summe. Jetzt wurde der Unterhalt erhöht und die Kinder können sich über mehr Geld freuen.

Die neue Düsseldorfer Tabelle

So sieht die Düsseldorfer Tabelle nach der Erhöhung des Unterhalts aus:

Einkommen 0 bis 5 Jahre 6 bis 11 Jahre 12 bis 17 Jahre Ab 18 Jahre
Bis 1.500,- 328,- Euro 376,- Euro 440,- Euro 504,- Euro
1.501-1.900 Euro 345,- Euro 395,- Euro 462,- Euro 530,- Euro
1.901-2.300 Euro 361,- Euro 414,- Euro 484,- Euro 555,- Euro
2.301-2.700 Euro 378,- Euro 433,- Euro 506,- Euro 580,- Euro
2.701-3.100 Euro 394,- Euro 452,- Euro 528,- Euro 605,- Euro
3.101-3.500 Euro 420,- Euro 482,- Euro 564,- Euro 646,- Euro
3.501-3.900 Euro 447,- Euro 512,- Euro 599,- Euro 686,- Euro
3.901-4.300 Euro 473,- Euro 542,- Euro 634,- Euro 726,- Euro
4.301-4.700 Euro 499,- Euro 572,- Euro 669,- Euro 767,- Euro
4.701-5.100 Euro 525,- Euro 602,- Euro 704,- Euro 807,- Euro

Verdient der unterhaltspflichtige Elternteil mehr als 5.101 Euro pro Monat, dann wird individuell über den Unterhalt für das Kind entschieden.

Was ist im Unterhalt enthalten?

Im Unterhalt sind die Beiträge für die Pflege- und auch die Krankenversicherung ebenso wenig enthalten wie auch eventuelle Studiengebühren. Die Kosten gehören zum sogenannten Mehrbedarf, der noch zusätzlich zum Unterhalt gezahlt werden muss. Anders sieht es beim Sonderbedarf aus, denn diese meist nur einmaligen und hohen, aber immer notwendigen Zahlungen, wie zum Beispiel eine Klassenfahrt oder eine dringende Anschaffung für das Kind, gehören zu den Ausgaben, die übernommen werden müssen.

Bild: © Depositphotos.com / joneshon

Die Düsseldorfer Tabelle – das ändert sich

Ulrike Dietz