Auswärtiges Amt verschärft Reisewarnung für die Türkei

Die fliegt weiter Offensiven gegen die Terrormiliz IS und gegen die der verbotenen Kurdenpartei PKK und das hat jetzt seine für die noch einmal verschärft. Eine besondere Warnung gilt für die , aber auch für zahlreiche Regionen an den Grenzen zu Syrien. Die Reisewarnungen gelten auch für viele türkische Provinzen wie Van, Hakkari, Tunceli, Kilis, Mus, Siirt und Bingöl.

Wie gefährlich ist Istanbul?

Die sieht vor allem Istanbul, die Hauptstadt der europäischen Türkei im Fokus von Islamisten und . Es gibt bereits zahlreiche Hinweise darauf, dass Anschläge in den U-Bahnen, aber auch in anderen öffentlichen Verkehrsmitteln geplant sind, und nach Ansicht des Auswärtigen Amtes hat Istanbul so wörtlich: eine „gewisse Instabilität“.

Zudem besteht die Gefahr, dass es in der größten türkischen Stadt zu Unruhen und Eskalationen kommen kann. Touristen werden angehalten, belebte Plätze in der Innenstadt sowie den öffentlichen Personennahverkehr und auch Fernzüge nach Möglichkeit zu meiden. Auch militärische Einrichtungen und Gebäude der Regierung gelten als gefährdet und sollten gemieden werden.

Die Zahlen gehen zurück

Seit die Türkei am 24. Juli 2015 damit begonnen hat, Stellungen der Kurden und auch die Stellungen des IS in Syrien und im Norden des Irak zu bombardieren, gehen die Touristenzahlen drastisch zurück. Wie das Tourismusministerium mitteilte, sanken die Zahlen im ersten Halbjahr dieses Jahres um 2,25 % auf knapp 15 Millionen Türkeiurlauber. Die Touristen werden durch die Aufrufe des IS und der PKK abgeschreckt, die Vergeltung für die Luftschläge der türkischen Armee angekündigt haben. Verschärft wird der Konflikt zwischen der Türkei und der PKK durch die Aufkündigung des Versöhnungsprozesses vonseiten der türkischen Regierung. Der Konflikt zwischen den Kurden und den Türkei schwelt schon seit über 30 Jahren und bisher kamen dabei auf beiden Seiten 30.000 Menschen ums Leben.

Ulrike Dietz