ETFs Fonds bei Sparern immer beliebter

In nahezu regelmäßigen Abständen gibt es im Spar- und Anlagebereich neue Trends und Produkte, die den Markt in einigen Bereichen erobern. Ein gutes Beispiel sind inzwischen auch Exchange Traded Funds (kurz: ETFs), denn diese erfreuen sich in der jüngeren Vergangenheit und auch aktuell einer großen Beliebtheit. Es handelt sich bei den um passiv gemanagte Fonds, die im Gegensatz zu klassischen offenen Fonds lediglich einen bestimmten Vergleichsindex nachbilden.

Niedrige Gebühren können Sparer und Anleger überzeugen

Der wohl ausschlaggebende Grund für viele Sparer und Anleger, sich für einen zu entscheiden, sind die im direkten Vergleich mit klassischen Fonds niedrigen Gebühren. Während bei einem klassischen nicht selten ein Ausgabeaufschlag von bis zu fünf Prozent sowie eine Management- und Verwaltungsgebühr anfällt, die in der Summe jährlich zwischen 2-4 Prozent betragen können, beträgt die Gesamtkostenquote bei vielen ETF-Fonds nicht einmal ein Prozent. Diese günstigen Gebühren führen natürlich dazu, dass die Rendite bei zahlreichen ETF-Fonds besser als bei aktiv gemanagten klassischen Fonds ist. Aber auch unabhängig von den Gebühren gelingt es ETFs immer häufiger, eine bessere Performance als die aktiv gemanagten Investmentfonds zu erreichen.

Immer mehr Kunden nutzen ETF-Sparpläne

Ein weiterer Vorteil besteht bei ETF-Fonds darin, dass es mittlerweile auch zahlreiche sparplanfähige Indexfonds gibt. War die Auswahl in diesem Bereich vor einigen Jahren noch relativ klein, so stehen Sparern heutzutage – je nach Anbieter – teilweise mehrere Hundert ETF-Sparpläne zur Verfügung. Oftmals kann bereits ab 25 oder 50 Euro im Monat regelmäßig gespart werden, sodass Indexfonds nicht nur als Geldanlage, sondern ebenso zum regelmäßigen Vermögensaufbau ein echter Trend sind. Durch den ETF-Sparplan profitiert der Sparer zudem vom Cost-Average-Effekt und einer breiten Risikostreuung, die ein prinzipielles Merkmal aller ETF-Fonds ist.

Bild: © Depositphotos.com / 8vfanDP

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Oliver Schoch
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