50 Cent – warum der Rapper wieder zur Kasse gebeten wird

Die Pechsträhne für reißt einfach nicht ab, denn schon wieder hat ein Gericht den Rapper zu einer millionenschweren Strafe verurteilt. Sein Anwalt sagt, dass 50 Cent schwer enttäuscht ist, denn er sieht sich als Opfer, das einer Frau ins Netz gegangen ist. Ob das stimmt, ist allerdings fraglich, denn es ist nicht das erste Mal, dass 50 Cent zu einer hohen Geldstrafe verurteilt worden ist, weil ein Sex-Tape ins Internet gestellt wurde.

50 Cent – ein Wiederholungstäter?

Schon einmal ist der berühmte Rapper von einer Frau angezeigt worden, weil er ein Video ins Netz gestellt hat. Das war vor zwei Wochen und die Strafe belief sich auf fünf Millionen, bei der zweiten Verhandlung wurde 50 Cent jetzt zu weiteren zwei Millionen Dollar verurteilt. Das Geld geht an Lastonia Leviston, die frühere Freundin des Rappers und an den 50 Cent Rivalen Rick Ross. Nach Angaben seines Anwalts will 50 Cent erreichen, dass die Summe reduziert wird, denn sieben Millionen Dollar innerhalb von wenigen Wochen zahlen zu müssen, das ist selbst für den vom Erfolg verwöhnten Musiker nicht eben wenig.

Privatinsolvenz?

Nach der ersten Verurteilung, übrigens vor dem gleichen Gericht, das ihn jetzt zu einer hohen Geldstrafe verdonnert hat, musste Curtis Jackson III., wie 50 Cent mit bürgerlichem Namen heißt, private Insolvenz anmelden. Ob die Pleite nur mit der hohen Geldstrafe zu tun hat, oder ob noch ein anderer Grund dahinter steckt, das ist noch fraglich. Der Hip-Hopper ist aber noch günstig davon gekommen, denn die Anwälte der Gegenpartei hatten eine Schadenersatzsumme in Höhe von 15 Millionen Dollar gefordert.

Worum ging es eigentlich?

Das Gericht warf 50 Cent vor, ein sieben Jahre altes Video, das Lastonia Leviston mit ihrem damaligen Freund in unmissverständlichen Posen zeigt, ohne ihr Einverständnis ins Netz gestellt zu haben.

Bild: © Depositphotos.com / Jean_Nelson

50 Cent – warum der Rapper wieder zur Kasse gebeten wird

Ulrike Dietz