Wie gefährlich ist Bärenklau im Garten?

Die meisten kennen die imposanten großen Stauden, die im Sommer praktisch überall zu finden sind – der steht bevorzugt am und kann nicht selten eine Höhe von vier Metern erreichen. Aber nicht nur in der freien Natur ist der zu finden, die Samen fliegen auch in die Gärten und keimen dort. Bärenklau ist gefährlich für die Haut und daher sollte jeder, der die riesige in seinem Garten hat, sie so schnell wie eben möglich wieder loswerden.

Wissenswertes über Bärenklau

Der Bärenklau stammt ursprünglich aus dem Kaukasus und wurde schon Ende des 19. Jahrhunderts als reine Zierpflanze in Europa angesiedelt. Seitdem ist der Riesenbärenklau, der auch Herkulesstaude genannt wird, auch in Deutschland heimisch geworden und verdrängt in seinem Umfeld immer mehr einheimische Pflanzen. Eine einzige Blüte des Bärenklau hat zwischen 10.000 und 30.000 Samen, und diese Samen sind mehrere Tage schwimmfähig und sie können in der Luft sehr weite Distanzen zurücklegen. Der Riesenbärenklau wächst überwiegend an Bächen, Flüssen und auch auf Brachland, und von dort aus findet er seinen Weg auch in die Gärten.

Wie gefährlich ist der Riesenbärenklau?

Bärenklau enthält einen Giftstoff, der zusammen mit Sonnenlicht auf der Haut für schmerzhafte Verbrennungen und Verätzungen sorgt. Bei einer Berührung mit Bärenklau beginnt die Haut zu jucken, es bilden sich Rötungen und kleine Blasen, die an eine Verbrennung erinnern. Je nachdem, wie stark die Lichteinwirkung war, können die Beschwerden erst nach ein paar Tagen auftreten. Die Hautreaktionen klingen nur sehr langsam ab und es bleiben Narben zurück.

Bärenklau im Garten

Wenn es im Garten Riesenbärenklau gibt, dann muss die Pflanze umgehend entfernt werden. Der Gartenbesitzer ist zwar nicht dazu verpflichtet, den Bestand zu melden, wenn sich jedoch Kinder im Garten aufhalten, dann ist es ratsam, die Pflanze am besten mit der Wurzel komplett zu entfernen.

Bild: © Depositphotos.com / Markit

Wie gefährlich ist Bärenklau im Garten?

Ulrike Dietz