Wenn die Temperaturen steigen, laufen auch die Funktionen des Körpers nicht mehr auf Normalbetrieb. Vor allem in den sommerlichen Monaten machen sich immer wieder Müdigkeit und Abgeschlagenheit breit, und auch Kopfschmerzen können sich ab und dann mal zeigen. Damit die heißen Sommermonate unbeschadet genossen werden, sollte nicht nur auf den Sonnenschutz der Haut geachtet werden – auch ausgewogene Ernährung nimmt eine zentrale Rolle ein.
Durst als alarmierendes Zeichen ernst nehmen
Durch das verstärkte Schwitzen kann es beim Organismus relativ rasch zu einem Flüssigkeitsverlust kommen. Bereits bei geringen Defiziten, die nicht ausgeglichen werden, können sich körperliche Beschwerden zeigen. Auch Kreislaufprobleme können sich bei besonders empfindlichen Personen zeigen. Wer dachte, dass er dem Körper etwas Gutes tut, wenn Flüssigkeit bei Durstgefühl zugeführt wird, der irrt allerdings – denn hier kann es bereits zu spät sein. Der Organismus leidet bei auftretendem Durst nämlich schon an einem Flüssigkeitsdefizit. Deswegen sollte über den ganzen Tag verteilt getrunken werden, und nicht erst wenn sich der Durst bemerkbar macht.
Was trinken?
Vor allem Mineralwasser, ungesüßte Tees und Säfte können den Flüssigkeitshaushalt wieder auf Vordermann bringen. Zuckerhaltige Limonaden wie beispielsweise Cola sollten nicht in großen Mengen zugeführt werden. Vor allem bei Kleinkindern, älteren Menschen und Personen mit einer bestehenden Immunschwäche sollte auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden.
Sportliche Aktivitäten bei großer Hitze
Vor allem bei Sport in der Sonne sollte auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden. Je nach Sportart kann der zusätzliche Flüssigkeitsbedarf zwischen 0,5 und 2,5 Litern liegen. Wer sich längeren Sportausübungen verschrieben hat, sollte unbedingt darauf achten, dass auch während der Tätigkeit immer wieder getrunken wird. Zwar zeigt sich bei sportlicher Betätigung ein Verlust von wichtigen Mineralstoffen. Dieser muss allerdings von Hobbysportlern nicht mittels Elektrolytgetränken ausgeglichen werden. Vor allem Mixgetränke mit Mineralwasser – wobei das Verhältnis bei 1:1 liegen sollte – stellen bei sportlicher Anstrengung eine gute Alternative dar.
Richtig essen im Sommer
Nicht nur das Trinkverhalten sondern auch die Ernährung sollte den sommerlichen Temperaturen angepasst werden. Mittels Obst und Gemüse kann die Flüssigkeitszufuhr auf leckere Art und Weise ein wenig unterstützt werden. Fettiges und schweres Essen hingegen können den Organismus enorm belasten. Südländer greifen diesbezüglich häufig zu geeisten Suppen, die für sommerliche Temperaturen mehr als geeignet sind. Shakes schmecken nicht nur besonders gut, sondern können dem Körper die benötigte Energie und Flüssigkeit liefern.
Hitze setzt auch den Lebensmitteln zu
Bei sommerlichen Temperaturen sollte auch beim Umgang mit Lebensmitteln einiges beachtet werden, damit lästige Magen-Darm-Beschwerden hintangehalten werden können.
Im Sommer sollte der Kauf von großen Lebensmittelmengen vermieden werden. Vor allem auf leicht Verderbliches sollte großes Augenmerk gelegt werden. Die Kühlkette sollte nicht unterbrochen werden, weswegen Lebensmittel umgehend in den Kühlschrank gelangen sollten. Lebensmittel sollten zudem keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden.
Bewusstes Grillen
Grillen muss nicht nur gekonnt werden, hierbei sind auch einige Tipps ziemlich ratsam. Auf harzreiches Holz sollte weitgehend verzichtet werden. Rohes Fleisch sollte nicht mit anderen Lebensmitteln, die nicht gegrillt werden, in Kontakt kommen. Zudem sollte das Grillgut möglichst lange gekühlt werden. Wenn Fett in die Glut tropft, kann dies zu krebserregenden Stoffen führen, weswegen mariniertes Grillgut gut abtropfen sollte. Auch beim Übergießen mit Bier können sich karzinogene Stoffe bilden. Selbst wenn es gut schmeckt, sollten schwarze Stellen am Grillgut immer entfernt werden, da sich hierbei sogenannte HAA´s bilden, welche die Gesundheit ebenfalls beeinträchtigen können. Allerdings sollte das Grillgut auch gut durch sein, damit gesundheitsbeeinträchtigende Keime auf jeden Fall abgetötet werden. Es muss nicht immer nur Fleisch am Griller landen, denn auch Gemüse und Fisch haben in der Grillsaison durchaus ihren Reiz. Beim Grillen wird zudem empfohlen, dass auf fertig mariniertes Grillgut verzichtet wird, da das Indiz auf Verderben überdeckt werden kann.
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