Die Küche der USA – mehr als nur Burger und Hot Dogs

Woran denken die meisten Menschen, wenn sie an die Küche der Vereinigten Staaten denken? Sehr wahrscheinlich an Burger, an fettige Pommes frites, an Spare Ribs und an Hot Dogs. essen ungesund, sie lieben viel Zucker und Fett, und sie haben das Fast Food, das schnelle Essen erfunden. Dass die Amerikaner das Fast Food erfunden haben, das stimmt, aber die Küche der USA besteht nicht nur aus ungesundem Essen, die Küche der USA ist vielmehr sehr abwechslungsreich, sie ist gesund und sie ist köstlich.

Wer die Vielfalt der kennenlernen will, der sollte eine kulinarische Rundreise über den Kontinent machen, denn zwischen New York und San Francisco gibt es viele köstliche Gerichte, die man probieren sollte.

Internationale Einflüsse

Die Küche der USA wurde um Laufe der Zeit von vielen anderen Küchen dieser Welt nachhaltig beeinflusst. Es waren die Einwanderer aus Europa, deren Spezialitäten heute ein Teil der amerikanischen Esskultur geworden sind. Das Frühstück mit Eiern, Speck und Toast wurde von den Briten übernommen und die Waffeln waren ursprünglich russische Blinis. Die Würstchen im Hot Dog sind Frankfurter oder Wiener, und die beliebte Linsensuppe, die an der amerikanischen Ostküste traditionell zu Silvester gegessen wird, stammt aus Deutschland.

Auch die Küche Südamerikas macht die Speisekarten in den USA bunt und vielfältig. Das Chili con Carne aus Mexiko ist ebenso beliebt wie auch Tortillas und die würzige Jalapenos Soße, die ebenfalls zur sogenannten Tex-Mex Küche gehört. Die besten Steaks kommen aus Argentinien und die Pizza wurde ursprünglich in Italien erfunden. Wer die kennenlernen will, der macht auch immer eine kulinarische Weltreise.

Vom Osten in den Süden

Die Küche der USA ist von Bundesstaat zu Bundesstaat verschieden und jede Region hat ihre besonderen Spezialitäten. Im Osten der USA leben bis heute viele Einwanderer aus Europa und prägen dort die Küche der USA. Der Apple Pie, der Apfelkuchen, ist eine Köstlichkeit aus den Neuenglandstaaten, wie Connecticut. Die Baked Beans, die gebackenen Bohnen sind zwar aus , werden aber besonders in Boston sehr gerne gegessen, auch die Clam Chowder, die Muschelsuppe aus Venusmuscheln, Kartoffeln und Zwiebeln stammt aus Boston. Chicago ist für seine amerikanische Form der Pizza bekannt, die anders als die Pizza aus Italien einen dicken Boden und einen üppigen Belag mit viel Käse hat.

Ganz anders ist die Küche der USA in den Südstaaten. In Louisiana gibt es die berühmte , die aus Afrika nach Amerika kam. Es waren die Sklaven, die den Gumbo-Eintopf mitgebracht haben und bis heute wird dieser mächtige Eintopf aus Sellerie, Geflügel, Zwiebeln und Shrimps gerne gegessen. Kürbiskuchen und Süßkartoffeln gehören zur Cajun-Küche und auch das Maisbrot darf zu keiner Mahlzeit fehlen. Texas ist die Heimat des Barbecue und die Feinschmecker in Kalifornien mögen alles, was frisch aus dem Meer kommt.

Leckere Süßspeisen

In der Küche der USA spielen Süßigkeiten eine sehr große Rolle. Donuts gibt es in unendlicher Vielfalt und auch Bagels werden nicht nur mit Frischkäse gerne gegessen, auch mit süßer Marmelade sind sie eine echte Köstlichkeit. Nicht zu vergessen die Muffins, die zu jeder Kaffeerunde gehören. Jede amerikanische Hausfrau hat ihr spezielles Rezept für Muffins, die sowohl süß als auch pikant gegessen werden. Der Cheese Cake ist wie der Apple Pie ein fester Bestandteil jeder Bäckerei und auch die Cookies, Kekse in vielen Variationen, werden überall im Land gerne zu einer Tasse Kaffee geknabbert. Ein Gebäck, das die Küche der USA allerdings nicht kennt, das sind ausgerechnet die Amerikaner.

Bild: © Depositphotos.com / londondeposit

Die Küche der USA – mehr als nur Burger und Hot Dogs

Maik Justus