Das perfekte Badezimmer

Das braucht schöne Badezimmermöbel

Wanne, Unterschrank für das , Wandschrank für Handtücher und anderem – das war alles zu Beginn der Badezimmerkultur. Mittlerweile hat die Einrichtung eines Badezimmers durchaus Wohnkultur erreicht.

Neben freistehenden Säulenwaschbecken ist zum Beispiel ein passender kleiner Rollwagen platziert, der je nach Bedarf zum Waschbecken, zur Badewanne oder Dusche gerollt werden kann. Mehreckige Wannen sind umsäumt von unterschiedlichen Ablagen. So können direkt während eines Wannenbads die benötigten Accessoires genommen werden.

Auch Kommoden können mittlerweile ein schmuckes Element in einem Badezimmer sein, wobei nicht nur die Farbe Weiß infrage kommt. Entsprechend der kompletten Einrichtung eines Badezimmers eignet sich auch eine Kommode aus Naturholz. Geschickt kombiniert passt ebenfalls ein alter oder antiker Schrank ins moderne Badezimmer. Ganz wichtig aber dafür ist, dass das Möbelstück auch für den feuchten Raum geeignet ist. Dafür muss es speziell bearbeitet und die Oberflächen zum Schutz vor Wasser und Feuchtigkeit behandelt sein. Voraussetzung für das Stellen eines derartigen Möbelstücks ist eine notwendige großzügige Anlage des Raumes. Alt und neu benötigt für ihre Entfaltung und Wirkung genügend Abstand.

Für ein kindgerechtes Bad bieten sich bunte Möbelstücke an. Es sollte auch hier auf die Bedürfnisse von Kindern eingegangen werden. Unterschiedliche Farben geben Kindern auch Hinweise über den Verbleib von Gegenständen.

Für das Badezimmer die richtigen Badezimmerarmaturen

Mit dem Aufkommen von Warmwasser im Badezimmer änderten sich natürlich auch die Armaturen. Anfangs gab es noch getrennte für Kalt- und Heißwasser. Eine angenehme Warmwasser-Mischung gab es nur, wenn man entsprechende Wassermengen in einem Behälter, Waschbecken oder in der Wanne mischte.

Mit dem Aufkommen der Einhebelmischbatterie war das anders. Jetzt konnte das fließende Wasser wie man es benötigte und wünschte warm gemischt und so aufgewärmt direkt zum Waschen und Ähnlichem benutzt werden. Eine Weiterentwicklung sind die Wannen- und Duscharmaturen, die gleichzeitig auch mit einem Thermostat gekoppelt sind. Wird die Wassertemperatur wie gewünscht am Thermostat eingestellt, bleibt sie erhalten, auch nach einem erneuten Einschalten. Keine Wünsche offen lassen sogenannte Designerarmaturen. Die Installation erfolgt unter Putz. Sichtbar sind nur die entsprechenden Knöpfe oder Hebel. Viele Armaturen gibt es auch in nostalgischen Ausführungen, aber mit modernstem „Innenleben“. Beispiele wären in Messing gehaltene Wasserhähne mit eingelegten Emailleknöpfen und andere.

Eine weitere Anwendung moderner Armaturen ist die seitliche Verteilung von kleinen Brausedüsen in Duschkabinen. Voraussetzungen dafür sind allerdings ein größerer Platzbedarf im Bad selbst und eine großzügig angelegte Duschkabine. Je nach vorhanden Wänden können dann zur Deckendusche noch zusätzliche, einzeln verstellbare seitliche Duschen in unterschiedlichen Höhen angebracht werden, die das Duscherlebnis deutlich erhöhen.

Pefekte Beleuchtung für das Badezimmer

Ein wichtiger Faktor bei der Wirkung von Badezimmern ist die Beleuchtungseinrichtung. Während anfangs eine Leuchtstoffröhre im Badezimmerschrank über dem Waschbecken ihren Dienst tat und von einer Deckenleuchte unterstützt wurde, werden heute ausgetüftelte Lampen- und Strahleranordnungen bevorzugt.

Eine beliebte Methode war – und ist noch – das Herunterhängen der Badezimmerdecke. Darin werden dann versenkbare Deckenstrahler eingelassen. Mit ihren unterschiedlichen Ausrichtungen können dann schon Betonungen erreicht werden, beispielsweise das Anstrahlen einer Zimmerpflanze. Besonders für fensterlose Badezimmer kommt der Badezimmerbeleuchtung eine hohe Bedeutung zu. Die Wichtigste ist, genügend Licht für die Gesichts- und Haarkosmetik, wie zum Beispiel das Schminken vor einem Spiegel, zu haben. Schnell besteht bei zu geringem Licht die Gefahr, sich zu verletzen. Um das zu verhindern und für eine gute Sicht reichen aber auch schon zwei indirekt angebrachte Strahler oder eine blendfreie Einrichtung einer kleinen Warmton-Neonlampe. Allerdings wird auch gern eine Strahlerleiste über einem großen Spiegel bevorzugt. Ein Nachteil dieser direkten Beleuchtung könnte eine dunkle Augenpartie sein. Das Licht von oben wirft einen Schatten, in dem die zurückliegenden Augen als eine dunkle Zone erscheinen.

Wichtig bei der Anbringung von Lampen in einem Badezimmer ist, dass sie für sogenannte Feuchträume auch geeignet und so den Schutz vor gefährlichen Stromschlägen gewähren.

Bild: © Depositphotos.com / iriana88w

Das perfekte Badezimmer

Maik Justus