Schneller, teurer, schnittiger – die neuen Bond Autos

Im November geht alias wieder auf gefährliche Mission, aber seine Autos sind schon da. In allen Bond Filmen sind die Autos so etwas die heimlichen Stars, und auch im neusten Film des englischen Kultagenten 007 „Spectre“ stehen die Autos einmal mehr im Mittelpunkt. Alle, die außergewöhnliche und besonders schicke Wagen zu schätzen wissen, die werden im neuen Bond Streifen voll auf ihre Kosten kommen, denn in „Spectre“ lassen es die Produzenten richtig krachen.

Ein Bond Flitzer in Serie?

Er war vor fünf Jahren das Highlight des Autosalons in Paris – der Jaguar C-X75. Ein unglaublich elegantes und sportliches Auto, das vor allem durch seine neue Turbo Technik für Aufsehen sorgte. 2011 dann die Sensation, Jaguar gab bekannt, dass der rassige C-X75 wahrscheinlich in Serie geht, allerdings ohne den Turbo, dafür aber als umweltfreundlicher Hybrid. Von 0 auf 100 km/h in weniger als drei Sekunden, mit einer Spitzengeschwindigkeit von 320 km/h und einem Preis von 800.000 Euro sollte der Jaguar C-X75 kein Schnäppchen werden, dafür aber ein Auto für sportliche und gut betuchte Fahrer.

Jetzt wurde bekannt, dass es sich Jaguar nun doch wieder anders überlegt hat, der C-X75 wird doch nicht für die breite Öffentlichkeit gebaut, es gibt nur ein einziges Exemplar und das hat im neuen James Bond seinen ganz großen Auftritt. Zwar wird Daniel Craig den Jaguar nicht selbst fahren, dafür aber sein Gegenspieler Christoph Waltz, der in „Spectre“ den Bösewicht mimen wird. James Bond vertraut nach wie vor einem Aston Martin DB10. Wer von beiden schneller ist, das wird spätestens im November klar, wenn sich die beiden sportlichen Flitzer von der Insel in Rom eine wilde Verfolgungsjagd liefern werden.

Action im Schnee

Teile des neuen Bond Films wurden in diesem Winter bereits in den verschneiten Bergen Österreichs gedreht und auch hier stand ein Auto im Fokus, in diesem Fall ein Land Rover Defender. Dieser Wagen ist perfekt für Fahrten im unwegsamen Gelände und er wird aufgrund seiner enormen 37-Zoll Reifen auch gerne „Big Foot“, großer Fuß genannt. Das ist der Wagen, den James Bond für wilde Fahrten in den Bergen nutzen wird, aber welchen Wagen wird sein Gegenspieler fahren? Für den Fiesling steht ein Wagen aus dem Hause Range Rover zur Verfügung, und wenn man der Werbung glauben darf, dann handelt es sich beim Range Rover SVR um den schnellsten Rover aller Zeiten. Kein Wunder, denn schließlich hat der Wagen satte 550 PS unter der Haube.

Der Range Rover scheint beliebt zu sein, denn fünf Exemplare wurden bereits bei Dreharbeiten aus einem Parkhaus gestohlen. Jetzt hat Range Rover noch einmal neun dieser besonderen Wagen gebaut, falls er mal wieder die Aufmerksamkeit von Langfingern auf sich ziehen sollte. Der Schaden ist übrigens nicht gerade klein, denn einer der Range Rover, die für den neuen James Bond verwendet werden, kostet 800.000 Euro.

Bond muss nicht selber fahren

Wer träumt nicht davon, einmal einen Jaguar oder einen Land Rover mit reichlich Power zu fahren? Auch Daniel Craig und Christoph Waltz möchten wahrscheinlich gerne mal am Steuer sitzen, aber sie dürfen nicht. Bei allen Verfolgungsjagden sitzen nicht die beiden Hauptakteure, sondern Werksfahrer von Jaguar, Land Rover und Range Rover am Steuer, denn das verlangt die Versicherung der Produktionsfirma so. Offenbar traut man den beiden Herren nicht zu, diese schnellen Wagen auf ihren Touren und sicher durch die Actionszenen zu bringen. Wenn James Bond und sein Gegenspieler am Steuer zu sehen sind, dann handelt es sich lediglich um Standaufnahmen, wenn es zur Sache geht, dann werden die Superschlitten von erfahrenen Fahrern gelenkt, was man bei den Preisen die diese Autos kosten, auch verstehen kann.

Bild: © Depositphotos.com / fujji

Schneller, teurer, schnittiger – die neuen Bond Autos

Maik Justus