Die passende Studentenwohnung finden

Jedes Jahr immer zu Beginn eines neuen Semesters kann man überall im Land verzweifelte finden, die zwar einen Studienplatz, aber keine Wohnung gefunden haben. Vor allem in den beliebten Universitätsstädten wie Münster oder München sind die schnell belegt und für die Studenten gilt, sie müssen sich nach einer passenden Wohnung auf dem freien Markt umschauen.

Mit ein bisschen Glück findet sich eine kleine Wohnung zu einem bezahlbaren Preis oder eine WG, die noch ein Zimmer frei hat. Wer das Passende gefunden hat, der muss sich seine Wohnung oder sein Zimmer aber auch einrichten und das gestaltet sich oftmals schwierig. Wenn der Platz knapp und die Kasse leer ist, dann ist guter Rat teuer, um aus der Studentenbude ein wohnliches Zuhause auf Zeit zu machen.

Gebrauchtes statt Neues

Die Einrichtung der ersten eigenen Wohnung muss nicht zwangsläufig teuer sein, denn schließlich ist das Angebot an gebrauchten Möbeln groß. Eine breit gefächerte Palette an allen möglichen Möbeln bieten Kleinanzeigen im Internet, und in fast jeder größeren Stadt gibt es zudem Secondhand Kaufhäuser, die Betten, Schreibtische, Kleiderschränke und sogar komplette Küchen für kleines Geld gebraucht anbieten. Auch ein Besuch auf dem Sperrmüll kann durchaus erfolgreich sein, und viele Studenten suchen ganz gezielt nach brauchbarem Inventar und fahren am Abend die Straßen nach Sperrmüll ab.

Auch Haushaltsauflösungen sind eine Fundgrube für Studenten mit einem knappen Budget, denn wenn ein Haushalt aufgelöst wird, dann finden sich nicht nur Möbel, sondern auch viele praktische Dinge, die in einem Studentenhaushalt nicht fehlen sollten.

Die – Einrichtung genau überdenken

Die meisten Studentenwohnungen bieten wenig Platz und große wuchtige Möbel kommen daher nicht infrage. Trotzdem muss die Wohnung nicht wie eine Rumpelkammer aussehen, auch mit wenigen ausgesuchten Möbeln kann es wohnlich aussehen. Wer zum Beispiel nur ein großes Zimmer mit Kochnische und Bad zur Verfügung hat, der ist gut beraten statt eines Betts ein Schlafsofa zu kaufen. Am Tag ist das Sofa ein Sofa und am Abend wird es mit wenigen Handgriffen zu einem bequemen Bett.

Auch ein Hochbett ist eine sehr gute Idee, besonders für alle, die nicht auf den Komfort einer richtigen Matratze verzichten wollen. Unter dem Hochbett gibt es noch Platz für einen Schreibtisch oder ein kleines Sofa mit passendem Tisch. Unerlässlich ist aber ein Tisch, der in einer kleinen Studentenwohnung zu einem wahren Multitasker werden kann. Grundsätzlich sollte die Tischplatte so viel Platz bieten, dass man bequem daran essen kann, und auch der PC oder der Laptop sollte seinen Platz finden. Die Stühle müssen nicht unbedingt zum Tisch passen, im Gegenteil, verschiedene Stühle verleihen dem Ganzen einen eigenwilligen Charme.

Studentenwohnung – Kleine Räume größer machen

Wer als nur eine kleine Dachwohnung hat, die vielleicht auch noch nach Norden liegt, dann gilt es, die dunkle Wohnung ein wenig heller zu gestalten. Das gelingt zum Beispiel mit einer hellen Wand- und Deckenfarbe. Weiß, aber auch Beige oder Creme vermitteln optisch ein Gefühl von Weite und machen jeden Raum ein wenig größer. Wenn dann die Möbel aus hellem Holz und richtig arrangiert sind, dann wirkt auch ein kleines dunkles Zimmer freundlich und einladend. Spiegel sind ebenfalls ein bewährtes Mittel, um einen Raum optisch zu vergrößern, und auch die Beleuchtung spielt eine entscheidende Rolle.

Dachschrägen stellen immer eine Herausforderung dar, denn sie nehmen Platz weg und sie lassen ein Zimmer kleiner erscheinen, als es in Wirklichkeit ist. Wer in einer Dachwohnung lebt, der sollte unter anderem auf große Kommoden verzichten, sondern stattdessen auf kleine schmale Regale setzen, die perfekt unter die Schräge passen und die zudem noch reichlich Platz für Bücher und andere Dinge bieten. Mit bunten Schachteln und dekorativen Körben kann das Regal zusätzlich aufgepeppt werden.

Bild: © Depositphotos.com / Goodluz

Die passende Studentenwohnung finden

Maik Justus