Sardinien hat Europas schönste Strände

Warum in die Ferne fliegen, wenn es auch in Europa traumhaft schöne gibt? Es müssen nicht immer die Seychellen oder die Malediven sein, wer an einem Puderzuckerstrand mit malerischen Buchten und türkisblauen, glasklarem die verbringen will, der muss nur bis nach Italien, oder genauer gesagt, nach Sardinien fliegen. Die zweitgrößte im Mittelmeer hat herrliche Strände, die den Titel Traumstrände völlig zu Recht tragen.

1848 km Strand

Sardinien ist ein echter Geheimtipp, wenn es um schöne Strände geht, aber leider ist die Insel ein wenig umständlich zu erreichen. Wer nicht mit dem , sondern mit dem anreisen möchte, der muss die 202 km überwinden, die Sardinien vom Festland trennen und das geht nur mit einer stundenlangen Fahrt auf der Autofähre. Aber der Aufwand lohnt sich, denn an der 1848 km langen Küste der Insel warten viele wunderschöne Strände. Wer an der Küste entlang fährt, der kann praktisch jeden Tag einen neuen entdecken und so die italienische Insel von ihrer schönsten Seite kennenlernen.

Der schöne Norden

Die vielleicht schönste Landschaft kann man ganz im Norden der Insel finden. La Maddalena heißt der mit 70 kleinen Inselchen, smaragdgrünem Meer und einzigartig schönen Buchten. Eine echte ist der Strand „Cala Spalmatore“ mit feinstem weißen Sand, rosafarbenen Granitfelsen, saftig grünen Kakteen, wildem Wacholder und bizarren Felsen, die vor Wind und Wetter schützen. An der Costa Smeralda liegt der Strand „Cala di Volpe“, ein 55 km langer Küstenabschnitt mit glasklarem Wasser, das in allen Türkistönen schimmert. Der Sand ist weich und sehr fein, die mächtigen Granitfelsen wechseln ihre Farbe mit dem Sonnenlicht und erstrahlen von Hellgrau über ein kräftiges Rot bis zu einem puderzarten Rosa.

Siehe auch:  Streiks in England - keine Reisen auf die Insel möglich

Der dramatische Osten

Auch der Osten von Sardinien kann mit herrlichen Stränden beeindrucken, wie zum Beispiel dem Strand von „Cala di Luna“. Zwei Wege führen in die Mondbucht am Golf von Orosei und auch wenn es Schweiß kostet, aber man sollte den an der Küste wählen. Fünf Kilometer oder zwei Stunden – so lange dauert der Weg durch die Schluchten und der Wanderer wird mit atemberaubend schönen Panoramaansichten belohnt. Die Mondbucht kann aber auch mit ihren geheimnisumwitterten Grotten und vor allem mit dem 700 m langen Sandstrand überzeugen. Nicht nur für die Einheimischen ist dieser Strand der schönste der Insel.

Bild: © Depositphotos.com / sfocato

Ulrike Dietz
Letzte Artikel von Ulrike Dietz (Alle anzeigen)