Vorsicht vor Abzocke bei der ESTA-Anmeldung

Alle, die in die USA reisen möchten, müssen sich vor Antritt der im Internet über das Electronic System for Travel Authorization kurz ESTA, anmelden. Das funktioniert über die Webseite der US-Regierung und kostet 14,- Dollar (ca. 12,50 ) pro Anmeldung. Allerdings bieten auch unseriöse Trittbrettfahrer den ESTA-Service an und verlangen von den Reisenden deutlich höhere Gebühren. Jetzt warnt die US-Botschaft noch einmal eindringlich vor diesen Betrügern.

Vorsicht bei der Google Suche

Die US-Behörden wollen aber nicht nur Geld, wer einreisen möchte, der muss auch eine Reihe von persönlichen Angaben machen. Wer bei den Begriff ESTA eingibt, der bekommt nicht nur die offizielle Seite der Regierung als Suchergebnis, sondern auch zahlreiche private Anbieter, die für den Service nicht günstige 14,- Dollar, sondern Gebühren zwischen 39,- und 84,- Dollar verlangen. Zudem haben diese Seiten für diejenigen, die in die USA reisen wollen, keinen Mehrwert, denn für die horrend hohe Gebühr werden die Daten nur an die Botschaft weitergeleitet. Die unechten ESTA-Seiten sind nicht illegal, denn auch private Unternehmen können diesen Service übernehmen, aber die US-Botschaft warnt trotzdem vor diesen Seiten.

Worauf sollten Reisende achten?

Ob man auf der richtigen Seite gelandet ist, das merkt man spätestens dann, wenn bei der Angabe der Daten merkwürdige Fragen gestellt werden. Im Grunde geht es den unseriösen Anbietern gar nicht darum, eine Reisegenehmigung zu verkaufen, sie wollen lediglich die Daten sammeln und diese dann teuer weiter verkaufen. So fragt die US-Regierung unter anderem nach einer eventuellen doppelten Staatsbürgerschaft, eine Frage, die bei betrügerischen Unternehmen nicht gestellt wird. Die Frage nach sexuellen Vorlieben würde die US-Regierung auf der anderen Seite nie stellen.

Die ESTA-Anmeldung muss 72 Stunden, bevor es in die USA geht, ausgefüllt werden. Die Daten werden dann mit den Strafverfolgungsbehörden der USA abgeglichen und dann für die Dauer von 13 Jahren gespeichert.

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Ulrike Dietz