Asiatische Tigermücke auf dem Vormarsch

In befindet sich die asiatische Tigermücke auf dem Vormarsch und sie kann für Menschen gefährlich werden, weil sie Infektionskrankheiten übertragen kann. Weltweit existieren über 3500 Mückenarten, von denen rund 50 in Deutschland heimisch sind. warnte jüngst vor der steigenden Verbreitung exotischer Mückenarten aus Asien in Europa, begünstigt durch die Globalisierung und die Klimaerwärmung. Ausdrücklich erwähnt wurden die Asiatische Tigermücke, die Asiatische Buschmücke und die Gelbfiebermücke. Alle drei Mückenarten sind potenzielle Überträger von Infektionskrankheiten, weshalb sie unter strenger Beobachtung bezüglich ihrer geografischen Ausbreitung stehen. Die WHO und die europäische Gesundheitsbehörde ECDC beobachten laufend die Populationen der genannten drei gefährlichen Mückenarten.

Ausbreitung der Asiatischen Tigermücke in Deutschland

Nach der Ausrottung der Malaria in Deutschland erlebte die Mückenforschung bis 2006 einen Stillstand. Im Jahr 2006 tötete die Blauzungenkrankheit bzw. das Schmallenberg-Virus tausende Nutztiere wie Rinder und Schafe. Die Wissenschaft wurde wieder aktiv und forcierte eine Erforschung der Mückenarten. Seit 2012 befindet sich ein Mückenatlas im Aufbau, und noch weiter Atlanten, zum Beispiel zu Zecken, sollen folgen und einen Überblick zur Verbreitung der Mücken bieten, wie beispielsweise der Asiatischen Tigermücke.

In Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, , Niedersachsen, und Thüringen habe sich die Asiatische Buschmücke dem ZALF zufolge bereits verbreitet, während die Asiatische Tigermücke bislang nur in Baden-Württemberg und Thüringen aufgetaucht ist.

Schutz vor Mückenstichen

Der Stich der Asiatischen Tigermücke und auch anderer Mückenarten kann Infektionskrankheiten übertragen, deshalb sollte man sich vor Mückenstichen schützen. Die Blutsauger werden vor allem durch unangenehme Gerüche wie Abfall, ungewaschene Socken oder verfaulte Speisen angelockt. Mücken fühlen sich besonders in feuchten, warmen Umgebungen wohl und landen gerne auf intensiv duftender Haut. Der bislang regenreiche könnte eine Mückenplage auslösen und deshalb spielt der Mückenschutz eine wichtige Rolle. Bei den Mücken begehrt ist süßes und fettreiches Blut. Gegen die Plagegeister helfen öle aus Zedernholz, Zitrusfrüchten oder Eukalyptus. Moskitonetze sind ebenfalls eine gute Wahl, denn sie schützen auch vor anderen lästigen Insekten.

Die Mücken lassen sich mit Einreibe- und Aufsprühmitteln abwehren, sogenannten Repellens, die den Wirkstoff Diethyltoluamid (DEET) beinhalten und hochwirksam gegen die Blutsauger sind. Die Kleidung kann damit imprägniert werden und so den Körper vor Mückenstichen schützen.

Videos zur Asiatischen Tigermücke und Mückenschutz

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Bild: © Depositphotos.com / darvale

Asiatische Tigermücke auf dem Vormarsch

Andreas Kraemer