Stiftung Warentest – nur jedes zweite Olivenöl ist genießbar

Es ist teuer, es ist gesund und leider nur bedingt genießbar – natives Olivenöl. Die Stiftung Warentest hat 26 Olivenöle einmal genauer unter die Lupe genommen und das Ergebnis ist erschreckend: 13 vermeintlich erstklassige Olivenöle wurden getestet, aber nur eines bekam die Note Gut.

Ranzig und schädlich

Die Deutschen lieben Olivenöl und sind bereit, dafür auch richtig tief in die Tasche zu greifen. Die Preisunterschiede sind groß, die Unterschiede in der Qualität offensichtlich auch. 13 Öle, die die Stiftung Warentest geprüft hat, schmeckten ranzig, sie hatten falsche Herkunftsbezeichnungen und einige waren sogar mit Mineralöl gemischt worden. Auch Pestizide und Weichmacher wurden gefunden und was besonders peinlich ist, zwei der getesteten Bio-Olivenöle fielen ebenfalls aufgrund ihrer sehr schlechten Qualität durch, die anderen bekamen ein glattes Mangelhaft.

Wer schnitt mit gut ab?

Nur ein einziges Olivenöl konnte die Tester der Stiftung Warentest zumindest zum Teil überzeugen, und zwar das „Picual Extra virgin olive oil“ von O-Med. Das spanische Olivenöl ist nur beim Feinkosthändler und im Onlineshop zu haben, der Liter kostet 40,- Euro, aber in der Kategorie Schadstoffe kam auch dieses sündhaft teure Öl nicht über ein Befriedigend hinaus. Mangelhaft bekam auch das spanische Olivenöl von Aldi Nord, hier stimmte das Herkunftsland nicht.

Siehe auch:  Winterzeit bedeutet Schneeräumpflicht

Bild: © Depositphotos.com / luiscar

Ulrike Dietz
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