Die Grüne Woche in Berlin – es darf wieder geschlemmt werden

Zum 90. Mal findet in Berlin die statt, und seit Freitagmorgen sind die Türen der Messehallen unterm Funkturm für alle geöffnet, die sich über die neusten Trends auf dem Ernährungssektor informieren möchten. Auch wer gerne schlemmt, der sollte die Gelegenheit nutzen und die Grüne Woche in Berlin besuchen.

Die weltgrößte Agrarmesse

Bis zum nächsten Freitag hat die Grüne Woche geöffnet und auch in diesem Jahr kann sich die Auswahl sehen lassen. 1660 Aussteller aus 60 Ländern präsentieren in der deutschen Hauptstadt ihre neuesten Erzeugnisse rund um die Landwirtschaft, die Ernährung und den Gartenbau. Bundeswirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) sagte bei der offiziellen Eröffnung, dass die Grüne Woche so etwas wie das Zentrum ist, wenn es um Informationen über den Geschmack des Verbrauchers in der Zukunft geht. Auch der regierende Bürgermeister von Berlin, , sieht die Grüne Woche als eine sehr wichtige Verbrauchershow an und fordert die Erzeuger, aber auch die Verbraucher auf, etwas zum Klima- und Umweltschutz beizutragen.

Partnerland Marokko

Seit sich 1926 in Berlin zum ersten Mal die Tore zur Grünen Woche geöffnet haben, gibt es ein Partnerland. In diesem Jahr ist das Marokko, das mit einer farbenfrohen und fröhlichen Eröffnungsshow die Besucher verzauberte. Als Ehrengast war Prinzessin Lalla Meryem in Berlin und freut sich darauf, dass ihr Land die Besucher mit traditionellen Spezialitäten verwöhnen kann. Marokko ist ein gern gesehener Gast auf der Grünen Woche, denn das Königreich im Norden von Afrika ist seit 1960 dabei. Vor allem landwirtschaftliche Produkte wird das Gastland präsentieren, denn rund 40 % der marokkanischen Bevölkerung lebt von der Landwirtschaft. Wer möchte, der kann Oliven, Datteln, Kapern und Datteln, aber auch Linsen und Couscous aus Marokko probieren, im Pavillon steht zudem für die Gäste eine Kostprobe von Rosenwasser und Arganöl bereit.

Regionale Spezialitäten

Die Grüne Woche in Berlin ist auch ein wichtiger Standort für die heimischen Landwirte und Nahrungsmittelhersteller. Alleine aus Brandenburg sind 200 Aussteller angereist, die in einer eigenen Halle an 78 Ständen regionale Köstlichkeiten anbieten. Obst und Gemüse, Fleisch und Marmeladen, Wurst und vieles mehr haben die Brandenburger Landwirte im Angebot und probieren ist ausdrücklich erlaubt.

Die Grüne Woche in Berlin für Auge und Ohr

Nicht nur der Gaumen kommt bei der Grünen Woche auf seine Kosten, die Messe bietet auch etwas für die Augen und die Ohren. In Halle 2.2 wartet ein Blumenparadies mit 35.000 Blüten auf die Besucher und für die passende Unterhaltung der Gäste gibt es 20 Showbühnen, zahlreiche Sonderschauen und spannende Wettbewerbe, auch Kochstudios sind dabei. Wer die Grüne Woche in Berlin besuchen will, der sollte jedoch bequeme Schuhe anziehen, denn es gibt 26 Hallen und in jeder dieser Hallen gibt es jeden Tag etwas zu sehen.

Bild: © Depositphotos.com / KarSol

Die Grüne Woche in Berlin – es darf wieder geschlemmt werden

Ulrike Dietz