Jeder, der eine Reise nach Peru unternimmt, wird sich sehr wahrscheinlich auch die weltberühmte Ruinenstadt Machu Picchu ansehen. Seit Dezember 2022 war die Ruinenstadt der Inka aber der Schauplatz von zum Teil gewaltsamen politischen Demonstrationen, bei denen mehrere Dutzend Menschen ihr Leben verloren. Deshalb wurde die Ruinenstadt in den Anden aus Sicherheitsgründen geschlossen, jetzt ist sie aber wieder für Besucher geöffnet.
Ein beliebtes Reiseland
Peru gehört zu den beliebtesten Reiseländern in Südamerika. Sehenswert sind nicht nur die einstige Hauptstadt Cusco und der Titicacasee, vor allem die Ruinenstadt der legendären Inkas, Machu Picchu, zieht die Besucher aus aller Welt an. Als die Sicherheitslage am 21. Januar 2023 immer prekärer wurde, beschloss die Regierung, die Stadt in den Anden zu schließen. Seit dem 15. Februar ist Machu Picchu aber wieder geöffnet. Auf dieses Datum hatten sich die Behörden sowie die Vertreter der verschiedenen sozialen Organisationen geeinigt. Auch das Auswärtige Amt warnt nicht länger vor Reisen in das südamerikanische Land.
Eine Touristenattraktion
Machu Picchu ist eine der wichtigsten Attraktionen in Südamerika und gehört seit 1983 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Im 15. Jahrhundert wurde die Stadt errichtet und besteht heute aus rund 200 Bauten. Wer die Stadt sehen will, sollte mit der Höhenluft in den Anden keine Probleme haben, denn Machu Picchu liegt auf 2430 Metern Höhe. Die Stadt ist terrassenförmig angelegt und nur über einen schmalen Bergpfad zu erreichen. Machu Picchu ist eines der neuen sieben Weltwunder und wird jedes Jahr von mehr als einer Million Menschen besucht.
Belastbarkeit erreicht
Das peruanische Tourismusministerium will Machu Picchu nicht mehr für so viele Besucher öffnen. Geplant sind maximal 6000 Touristen am Tag, die UNESCO möchte aber die Zahl auf 800 Besucher am Tag begrenzen. Das Ministerium sieht die Belastung im Jahr bei maximal zwei Millionen Gästen. Seit 2019 darf die Inka-Stadt nur noch stundenweise von 6:00 Uhr bis 14:00 Uhr betreten werden und der Aufenthalt ist auf vier bis sieben Stunden beschränkt.
Bild: © Depositphotos.com / rest77
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