Es gibt viele Orte weltweit, die mit dem sogenannten Overtourism zu kämpfen haben, was heißt: dorthin wollen zu viele Touristen. So etwas schadet nicht nur der Umwelt, sondern macht auch die Ferien alles andere als entspannend. 2023 gibt es wieder einige Ziele, die man besser meiden sollte, wenn der Urlaub ein Erlebnis werden soll.
Die Antarktis – ein exotisches Reiseziel
Der Südpol ist nicht gerade eine Touristenhochburg, trotzdem drängen immer mehr Menschen in diese abgelegene Region. Sie wollen die wilde Natur erleben und sowohl Pinguine als auch Wale und Robben aus nächster Nähe sehen. Interessant ist besonders die antarktische Halbinsel, was sehr gefährlich ist. Dort sind die Auswirkungen des Klimawandels besonders drastisch zu spüren, nirgendwo schreitet die Erwärmung so schnell voran, wie es hier der Fall ist, und auch der Rückgang der Tierwelt ist stark zu spüren.
Die Amalfiküste und Venedig – hoffnungslos überlaufen
Zu den Touristenhochburgen gehören auch die kulturellen Hotspots, wie das romantische, etwas morbide Venedig und die wunderschöne Amalfiküste. In der Hochsaison stauen sich vor dem malerischen Städtchen an der Küste die Autos kilometerlang. An den Wochenenden haben es sogar die Krankenwagen schwer, an ihr Ziel zu kommen. Inzwischen dürfen an einem Wochenende nur Autos mit einem ungeraden und am nächsten Wochenende nur Autos mit einem geraden Nummernschild in die Städte. Venedig verlangt von den Tagestouristen inzwischen Eintritt, um der Touristenflut Herr zu werden. Zudem dürfen große Kreuzfahrtschiffe nicht mehr in der Lagune vor Anker gehen.
Cornwall und das Wohnungsproblem
Die malerische Landschaft, die wilden Klippen und die kleinen Städte mit den malerischen Gassen haben die idyllische englische Grafschaft Cornwall zu einem Touristenhotspot gemacht. Infolgedessen bilden sich in der Hochsaison oft lange Staus und der Müll am Straßenrand wächst stetig. Zugleich werden mit der Kurzzeitvermietung die Kosten für den Lebensunterhalt weiter in die Höhe getrieben. Anhand der momentanen Wohnungskrise sahen sich die Ferienhausvermieter dazu veranlasst, die verfügbare Zahl der Immobilien drastisch zu begrenzen.
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