Mit dem Kleinwagen in die Ferien – gute Planung ist alles

Viele können sich noch an die Zeiten erinnern, als die Alpen über steile Passstraßen mit einer Isetta von BMW oder mit einem Fiat Bambini überquert wurden, um in „Bella Italia“ die zu verbringen. Dies passierte in den 1950er Jahren und die kleinen Autos haben nicht selten unterwegs schlapp gemacht. Meist war es der Kühler, der nicht mehr mitmachte. Wer sich in dieser Situation zu helfen wusste, kam heil am Ferienziel an.

Das Platzangebot beachten

Das größte Problem für alle, die heute mit einem Kleinwagen wie etwa einem Fiat 500 in die Ferien fahren wollen, ist das Platzangebot im . Zwei Erwachsene und zwei Kinder finden in einem Wagen wie dem Fiat 500 noch ausreichend , aber bei vier Erwachsenen wird es schon eng. Dazu kommt noch das Gepäck für vier Personen, was in den Kofferraum muss, da auf der Rückbank kein Platz mehr ist. Auf langen Strecken wird es mit vier Erwachsenen recht eng in einem Kleinwagen, vor allem, wenn diejenigen, die hinten sitzen, groß sind und viel Beinfreiheit benötigen.

Vorsichtig fahren

Ein Kleinwagen ist kein Sportwagen. Wer auf dem Weg in die Ferien pausenlos das Gaspedal nach unten drückt, verbraucht nicht nur zu viel Sprit, sondern strapaziert zugleich den Motor über Gebühr. Selbst wenn in einem durchschnittlichen Tempo gefahren wird, ist es immer eine gute Idee, öfter mal eine kleine Pause einzulegen. Schaden kann es ebenfalls nicht, einige wichtige Fiat 500 Ersatzteile an Bord zu haben, falls der Kleinwagen Probleme macht. Vor allem im Ausland ist es schwer, eine Werkstatt zu finden und sich verständlich zu machen. Wer weiß, wo das seine „Problemzonen“ hat, sollte deshalb das entsprechende Werkzeug dabei haben. Oft sind es nur Kleinigkeiten, die man mit etwas Geschick auch selbst reparieren kann. Alle, die auf Nummer sicher gehen wollen, sollten vor dem Start in den noch den Öl- und Wasserstand kontrollieren.

Keine allzu langen Strecken fahren

Mit dem Kleinwagen einmal quer durch Europa zu fahren, ist keine so gute Idee. Einige Hundert Kilometer sind kein Problem, wer hingegen einige Tausend Kilometer mit dem kleinen Wagen zurücklegen will, sollte sich so etwas sehr genau überlegen. Wenn der Wagen voll besetzt und beladen ist, kann dies schnell zu einem Abenteuer werden. Ein Auto mit 60 PS ist eher für die Stadt als für eine lange auf der Autobahn ausgelegt. Trotzdem spricht nichts dagegen, mit dem Wagen in die Ferien zu fahren. Es muss nicht immer die linke Spur sein, rechts fährt es sich auch gut und vor allem sicherer. Wer keine Lust hat, ständig zwischen zwei LKWs zu hängen, sollte an den Wochenenden in die Ferien starten und auch wieder zurückfahren.

Fazit

Kleinwagen werden häufig eher als „Cityflitzer“ für die Stadt beworben und auch gekauft. Einige Kleinwagen  eignen sich jedoch auch für die Fahrt in die Ferien. Aber Achtung: Wer mit einem Kleinwagen in den Urlaub fahren möchte, muss diese Reise sehr genau planen. Dies gilt für das Gepäck sowie für das Werkzeug und die Ersatzteile, die eventuell mitgenommen werden.

Bild: © Depositphotos.com / t.tomsickova

Mit dem Kleinwagen in die Ferien – gute Planung ist alles

Ulrike Dietz