Der neue Trend – Reisen in die Nationalparks der USA

Eine in die USA ist immer ein besonderes Erlebnis. Aufregende Städte wie oder New York, jede Menge und die Möglichkeit, am des Pazifischen oder des Atlantischen Ozeans zu sitzen. Ein neuer zeigt die USA jetzt aber von einer wenig bekannten Seite. Es geht um die zahlreichen Nationalparks, die zu einem ausgiebigen Wanderurlaub in der freien einladen. Aber was kostet so eine Übernachtung in einem amerikanischen Nationalpark eigentlich und lohnt sich ein solcher überhaupt?

Die Preise sind gestiegen

Wilde Tiere, imposante Landschaften und vor allen Dingen viel Ruhe – das versprechen sich die Urlauber, die ihre in einem der Nationalparks der USA verbringen möchten. Alle, die ein preiswertes Abenteuer erwarten, sollten nicht zu viel erwarten, denn nicht selten entpuppt sich eine solche Reise als Luxusreise. Die Auswahl an Nationalparks ist zwar groß, aber nur wenige bieten eine Übernachtung, die weniger als 100,- Dollar pro Nacht kostet. In den vergangenen zehn Jahren sind die Preise für die Übernachtungen regelrecht explodiert, seit 1999 gab es eine Preissteigerung von knapp 130 Prozent. Die Zahlen stammen aus dem „National Parks Traveler“, der die Übernachtungspreise für 34 unterschiedlichen Lodges in 19 Parks miteinander verglichen hat.

Wo ist es besonders teuer?

Dort, wo es am schönsten ist, sind die Preise auch besonders hoch. Wer vor zehn Jahren im Yosemite-Nationalpark in der kalifornischen Sierra Nevada die Ferien verbrachte, musste für eine Zeltkabine im Half Dome Village am berühmten Glacier Point 40,- Dollar für die Nacht bezahlen. Heute sind es 141,- Dollar, wobei die Preise variieren, es kommt auf die jeweilige Ausstattung in den insgesamt 403 Zelten an. Alle, die Wert auf eine tägliche Reinigung des Zelts, auf frische Handtücher oder zusätzliche Decken legen, müssen noch tiefer in die Tasche greifen. Günstiger ist es, auf ein eigenes Bad und eine Heizung zu verzichten. Warum die Preise so stark angestiegen sind, hat nach Auskunft der National Parks einen triftigen Grund: Die Parks passen sich den Übernachtungsmöglichkeiten in der Umgebung an.

Lohnt sich die Reise?

Der Yosemite-Nationalpark mit seinen riesigen und uralten Mammutbäumen und der grandiosen Steilwand „El Capitan“ ist ein Highlight unter den vielen Nationalparks in den USA. Der Park steht mit seinen gestiegenen Preisen aber nicht allein da. Auch der Sequoia-Nationalpark, der weiter südlich in der Sierra Nevada liegt, hat ähnlich hohe Preise. Trotzdem lohnt sich auch hier die Reise, denn wer in diesem Park wandert, kann unterirdische Höhlen besuchen und markante Felsformationen finden. Ein Publikumsmagnet ist der „Tunnel Tree“, ein umgestürzter ausgehöhlter Baum, der so breit ist, dass ein hindurchpasst. Weniger kostspielig, aber wunderschön ist die einzigartige Seenlandschaft im Voyageurs-Nationalpark in Minnesota.

Fazit

Die Nationalparks der USA sind im Trend. Für viele, die gerne wandern, bieten die zahlreichen Parks ein einzigartiges Naturerlebnis. Wildes Zelten ist in den meisten Parks allerdings verboten und auch nicht unbedingt zu empfehlen. Bären und Pumas sind in diese Parks zu Hause und wer abseits der geschützten Lodges sein Zelt aufschlägt, könnte mit diesen Tieren unfreiwillig Bekanntschaft machen. Eine bessere Idee ist es, in einer der Lodges zu übernachten, zumal der deutlich gestiegen ist.

Der Text wurde zur Verfügung gestellt von Kokoserde.

Bild: © Depositphotos.com / Maridav

Der neue Trend – Reisen in die Nationalparks der USA

Ulrike Dietz